Manchmal denk ich, ich bin allein. Und verlassen. Alle Welt legt es scheinbar darauf an, mir ein Bein zu stellen, um mich dann auszulachen, weil ich auf dem Rücken im Dreck liege. Kennst du das Gefühl?
So absolut kindisch, unvernünftig und unlogisch. Aber die Gedanken und Gefühle sind da. Wohlbekannt und absolut real.
In so Momenten tut es einfach gut, zu hören, dass Jesus 99 seiner geliebten Schützlinge stehen lässt, um nach mir Schaf zu suchen, wenn ich mich in diesen nicht gerade positiven Gedanken verheddert habe. Er sucht mich, sucht nach mir, und das obwohl ich nur ein Schaf bin, vermutlich noch ein Schwarzes, voller Fehler, das nichtmal richtig blöken kann, geschweige denn, dass ich besonders gute Wolle gebe.
Aber genau zu mir (und zu dir!) dreht er sich um, ruft uns beim Namen.
Ich Schaf bin gefunden, und werde wohl noch oft gefunden werden müssen. Geht es dir genauso?
Was für ein Glück, dass wir einen Gott haben, der die 99 stehen lässt, um nach dem 100. zu sehn...
Hallelujah!