Dieser wohl sehr bekannte Abschnitt der Bergpredigt zeigt uns, dass wir nicht unsere Mitchristen anklagen sollen ohne zu gucken, ob wir auch noch unbemerkt Fehler machen. Wir sollen erst unsere Schuld bekennen und uns frei machen lassen, um dann ungehindert dem Mitchristen zu helfen, indem wir ihm helfen von seiner Schuld wegzukommen.
Das heisst aber nicht, dass wir alles durchgehen lassen sollen und sagen sollen: ''Das macht nix, jeder macht Fehler'', auch wenn es stimmt, dass jeder Fehler macht. Wie sooft zeigt Jesus uns wie es richtig geht:
8 Als das Simon Petrus sah, fiel er Jesus zu Füßen und sprach: Herr, geh weg von mir! Ich bin ein sündiger Mensch.
10b Und Jesus sprach zu Simon: Fürchte dich nicht! Von nun an wirst du Menschen fangen.
Lukas 5, 8+10b
Jesus tröstet zwar Petrus und sagt ihm, dass er sich nicht fürchten soll, aber er zeigt ihm auch direkt, was er jetzt besser machen kann als vorher. Nämlich für den Herrn arbeiten und Menschen für ihn zu fangen. Es macht nicht nix, wenn wir Fehler machen, es ist nicht egal. Es wird nicht besser, nur weil es alle machen. Aber wir werden reingewaschen durch Jesu Tod. Dafür können wir Gott danken und auch aus Dank und Liebe heraus Gott dienen und darauf hören was ER von uns will. Dann können wir uns auch sicher sein, dass ER uns hilft, den Fehler das nächste Mal zu vermeiden, weil unser Herz so gereinigt wird, dass wir nicht mehr so stark zum Bösen neigen.
Wir können und sollen auch dafür beten, dass wir vom Bösen erlöst werden.