Habt ihr auch manchmal Tage, an denen euch einfach nur zum Weinen ist? Wenn der Schmerz der Trauer euer Herz und euren Körper durchbohrt, wie ein glühendes Eisen? Ich denke, jeder von uns kennt die Trauer, jeder von uns hat schon Situationen erlebt, die ihm die Tränen in die Augen hat schiessen lassen.
Was können wir dann tun? Ich denke, erst einmal ist es ganz wichtig, diese Trauer zu durchleben. Trauer ist nichts schlechtes, Trauer ist wichtig, um manche Ereignisse zu überwinden. Unsere Tränen reinigen unsere Seele, sie sind der erste Schritt, den Grund der Trauer zu begreifen.
Doch irgendwann ist es dann genug mit der Trauer, irgendwann müssen wir wieder zu unserem alltäglichen Leben zurückkehren. Doch was machen wir, wenn dies von alleine nicht geht? Wenn die Tauer uns nicht loslassen will und uns gefangen nimmt?
Mir hilft dann immer ein Gespräch mit Jesus. Bei ihm kann ich all meine Trauer loslassen, denn er hat all meinen Schmerz und meine Trauer bereits für mich getragen. Es gibt keinen Schmerz, den Jesus nicht kennt. So merke ich, wenn ich mit ihm rede, wie die Last, die mich zu Boden drücken will von meinen Schultern verschwindet.
Bei ihm kann ich neu aufatmen, ihm kann ich meinen Schmerz abgeben. Nein, es gehen da nicht alle traurigen Gedanken weg, doch ich habe jemanden, der sie mit mir trägt. So kann ich wieder grade stehen, ohne die Last auf meinen Schultern, so kann ich die Trauer in meinem Herzen verarbeiten, ohne dass ich zu Boden gedrückt bin.
Ja, so ein Gespräch mit meinem Herrn hilft mir immer wieder auf. Hast du es auch schon einmal probiert?
Ich wünsche euch noch eine gesegnete Woche