Wer sehnt sich nicht danach von Herzen geliebt zu werden? Wer lieben will, der muß auch daran glauben (Vers 1). Ohne Glauben kann man nicht lieben genauso wie man nicht an Gott glauben kann ohne die Gewißheit seiner Existenz (Hebräer 11,6). Das wäre genauso töricht wenn man auf der Kanzel steht und predigt, ohne an das zu glauben was man sagt. Oder im Internet Andachten schreibt ohne inneren Bezug und Glauben an diese biblische Botschaft. Von diesem Glauben an die Liebe in und durch Gott sollen wir auch nicht zurückweichen (Hebräer 11,38-39). Wir sollen uns einander ermahnen stets mit wahrhaftigem Herzen zu Gott zu kommen weil Gott nichts anderes verdient hat. ER ist treu (auch wenn wir das nicht immer sind) und der Grund unserer Hoffnung. Als Jesus sich vor seiner Himmelfahrt von seinen Jüngern verabschiedete, gab er ihnen ein neues Gebot. Nämlich sich untereinander so zu lieben wie Jesus sie geliebt hat (Johannes 13,34-35). Die Kraft der Liebe besteht darin, sie nicht für sich behalten zu wollen und zu können! Wir beweisen uns und anderen daß Gottes Liebe in uns ist dadurch, daß wir sie weitergeben.
Wie gibt man Liebe nun weiter? In dem wir aufeinander und auf unseren Glauben achthaben (Matthäus 6,1), uns einander unsere Schuld vergeben (Matthäus 6,12), miteinander teilen und Gutes tun (Hebräer 13,16) sowie unsere Gemeinde mit dem Maß unserer Kraft im Glauben auferbauen (Epheser 3,16). Jeder ist ein Teil des ganzen Leibes der die Gemeinde ist. Somit hat auch jedes Gemeindeglied Anteil am Wachstum so wie Gott es zuteilt und gibt. Und nicht zuletzt geben wir Liebe weiter durch das Gebet füreinander von dem wir nicht ablassen sollen (1. Samuel 12,23). Ohne Gebet nützt die beste Organisation und Schaffenskraft nichts. Indem wir uns nun um all dies bemühen, ehren wir Gott und tragen unseren Willen um aufrichtige Liebe in Gottes Herz hinein. So bleiben wir in seiner Liebe und er in uns. Es kommt auf meine Einstellung an. Wenn die stimmt dürfen wir auch Fehler machen. Die Liebe Gottes hat in Jesus Christus ihren sichtbaren Ausdruck gefunden. Seine Liebe und sein Opfer hat ihn zum Vermittler ewiger Wahrheit und Liebe gemacht (1. Timotheus 2,5). Unseren Glauben und unsere Liebe zu Gott vermitteln wir nun durch unser Verhalten untereinander (und zu allen Menschen). Was wir hier auf Erden tun und lassen haben wir Jesus getan (Matthäus 25,40). Das ist der Maßstab. Es ist nicht schwer andere Menschen (nicht nur mit Worten) zu lieben wenn man selbst geliebt wird, oder? :-)