Den Spruch kenne ich schon, sagst Du?
Ich kannte ihn auch und zwar von Kindheit an.
Dennoch habe ich erst in der letzten Woche wieder begriffen, dass es eben doch viel schwerer ist, sich an dieses Gebot zu halten, als man denkt.
Wenn es irgendetwas in Deinem Leben gibt, dass Dir wichtiger ist, als Gott zu dienen, dann betest Du das statt Gott an.
Bei mir war es der Erfolg, den ich angebetet habe, und als ich merkte, dass mir jemand meinen Erfolg streitig machen wollte, wurde ich sauer, weil ich dachte, ich würde zu kurz kommen.
Dabei war es nicht einmal auf der Arbeit, wo mir das passierte, sondern in der Gemeinde im Dienst für Gott. Weil ich nicht mehr der alleinige ''Stelleninhaber'' sein sollte, wurde ich eifersüchtig.
Das Schlimmste war, ich habe es unter dem Deckmantel meiner Demut getarnt, dass ich mich zurückgezogen habe.
Dabei war meine eigentliche Motivation nur Angst um das eigene Ansehen.
Ich habe den Job in meiner Gemeinde angebetet statt Gott.
Vielleicht hast Du auch etwas, dass Du ganz fest hältst, weil Du denkst, wenn es Dir jemand wegnimmt, bist Du nicht mehr so wertvoll oder nicht mehr so angesehen.
Oder Du erledigst eine Aufgabe, um gelobt zu werden.
Glaub mir, auch wenn niemand es sieht:
Gott sieht Dich und er wird für alles sorgen, was Deine Seele braucht, wenn Du ihn nur von ganzem Herzen liebst und nur ihn anbetest.
Auch wenn das manchmal erfordert, dass Du etwas von Dir weg gibst.
Das jedenfalls und Gottes Vergebung durfte ich erfahren.
Gott segne Dich,