Freude an Jesus -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 07. Jan 2006)

Freude an Jesus

''Freuet euch in dem HERRN allewege, und abermals sage ich: Freuet euch! Eure Güte laßt kundtun allen Menschen! Der HERR ist nahe! Sorgt euch um nichts, sondern in allen Dingen laßt eure Bitten in Gebet und Flehen mit Danksagung vor Gott kundwerden! Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.''

Philipper 4,4-7 *©*

Ist das denn überhaupt möglich? Permanente Freude und Sorglosigkeit? Allen Menschen denen man begegnet Güte erweisen? Besteht da nicht die Gefahr sich das alles nur aufzusetzen und zu verkrampfen? Das könnten wohl (auch) die Gedanken sein, die einem einfallen beim lesen dieses Briefes von Paulus an an die Philipper. Aber vergessen wir jetzt einmal unsere menschliche Natur und unsere Vernunft und Logik. Was hier steht geht darüber hinaus. Paulus war kein Schönfärber und neigte auch nicht zu Übertreibungen und dennoch forderte er die dortigen Gläubigen ernstlich auf sich um nichts Sorgen zu machen! Wenn ich auf mein eigenes Leben schaue, erkenne ich meistens viele Zwänge, Verpflichtungen, Notwendigkeiten, Aufgaben und Anforderungen. Da fällt es mir offen gesagt nicht immer so leicht so eine innere Leichtigkeit und Heiterkeit bleibend aufrecht zu erhalten. Ich kann das leider nicht.

Das wiederum ist nichts Neues für Gott! ER weiß und sieht es! Wir müssen es uns darum schenken lassen mit den Augen Gottes zu sehen. Unser Blickwinkel muß sich ändern. Glauben heißt auf Jesus schauen. Gott will gewiß keine dauergrinsenden frommen Marionetten aus uns machen. Er will Menschen erleben die ihr Heil und ihren täglichen Segen vollkommen in Jesus Christus suchen und finden. Hast Du diese tiefe Überzeugung? Es geht nicht darum das immer perfekt umzusetzen! Wer kann es? Unsere Einstellung ist gefragt und unser Wunsch ganz Jesus zu gehören. Und das ist Gottes Zusage an uns, daß wir zu IHM gehören und geliebt sind, komme was wolle (Jeremia 31,3). Paulus war sich dessen bewusst und freute sich, war motiviert, fleißig, gut gelaunt und voller Frieden und Zuversicht. Diese göttliche Freude ist nicht von Taten abhängig aber sie bewirkt sie (Philipper 4,8). Sozusagen Taten des Glaubens wie eben die himmlische (unlogische) Freude. Freude ist eine Frucht des Geistes und der vertritt uns allezeit vor Gott (Römer 8,26). Und das in einer Sprache die tief in unserer Seele verborgen ist. Dort wo Gott mit seiner Liebe und Treue behutsam hineinsieht. Friede mit Euch! :-)