Wir Menschen suchen im allgemeinen nach Sicherheiten. Wir wollen irgendwo und irgendwie an etwas festhalten, daß diesem Wunsch unmissverständlich Rechnung trägt. Besonders wenn es um existentielle Dinge geht wie die Frage nach der Ewigkeit, nach Gott und dem Leben nach dem Tod. Ebenso fühlten und dachten die Sadduzäer, mit der Einschränkung, daß sie nicht an die Auferstehung der Toten glaubten. Jesus versuchten sie mit spitzfindigen Fragen zu manipulieren um ihr Unwissen und ihren toten Glauben zu übertünchen. Ohne Auferstehung hat der Glaube keinen Sinn! Deshalb ist dies auch viel wichtiger und entscheidender als die Geburt Jesu! Sein Tod und seine Auferstehung haben uns gerettet. Worauf verlassen wir uns wenn wir Christen sind? Daß alte Gewohnheiten und religiöse Traditionen die tägliche Spannung und Herausforderung Christ zu sein und Jesus nachzufolgen ersetzen? Nichts gegen gute und gesegnete Gewohnheiten aber wenn das irgendwann dazu führt toten Ritualen mehr Aufmerksamkeit zu widmen als dem lebendigen Gott, stimmt einiges nicht. Eine Tradition ist es auch an Weihnachten in die Kirche zu gehen. Manche sieht man dort ansonsten das ganze Jahr nicht. Wissen solche Menschen dann etwas von der Bibel und der Kraft Gottes? Oder nehmen sie das ernst was sie wissen?
Vermutlich wären die Menschen heutzutage auf solche geäußerten Ansichten nicht gut zu sprechen. Wie kann man nur so unsensibel daherreden? Unverschämtheit! Oder? Jesus hat den religiösen Leuten damals ziemlich deutlich seine Meinung ins Gesicht gesagt und ihnen ''das Maul gestopft'' (steht tatsächlich so in Matthäus 22,34). Er wusste, mit Diplomatie und falscher Rücksicht hätte er keinen von denen aus ihren selbstgefälligen Tagträumen herausgerissen. Das nahm man ihm übel. Die Wahrheit tat manchem mehr weh als die Lüge. Verlassen wir uns nicht auf unsere fromme Routine denn es gibt im Glaubensleben keine Selbstverständlichkeiten! Keine Gemeinde, keine Kirche, keine Freunde und keine Traditionen und auch nicht wir selbst (Sprüche 3,5) können uns geistlich am Leben erhalten. Halten wir uns stattdessen an den auferstandenen und überaus lebendigen Jesus Christus. Wer sich an ihm nicht ärgert, der ist hier und heute und in Ewigkeit gesegnet! :-)