Als „Gottes Telefonnummer“ haben wir als Kids diesen Vers gelernt. Und er ist ja wirklich einfach zu verstehen: Ich bin in Not, rufe zu Gott und er wird mir helfen!
Kein Problem, oder?
Aber ist dir der zweite Teil dieses Verses auch mal richtig aufgefallen? Da steht „du sollst mich preisen“ – das ist eine Aufforderung, schon mal bemerkt. Gott sagt nicht „wenn ich dir helfe, kann du dich bedanken wenn du magst“ oder „falls du Bock hast, dann preise mich für meine Hilfe“. Nein, es steht da als Aufforderung und zwar so, als ob gar nichts anderes in Frage käme.
Wie oft vergisst du, Gott zu danken, wenn er dir geholfen hat?
Wir sind schnell beim meckern und beschweren – aber „Danke“ zu sagen erscheint immer als großes Opfer. Oder wir nehmen die Hilfe als so selbstverständlich an, das uns das Danken gar nicht mehr einfällt.
In einer anderen Übersetzung steht sogar „… und du wirst mich verherrlichen“. Das finde ich mal krass. Ich werde Gott verherrlichen. D.h. jeder bekommt es mit, jeder weiß dann, dass Gott der HERR ist. Jeder kann es sehen. Ich halte meinen Dank nicht hinterm Berg, sondern jeder darf erfahren das Gott ein Gott ist, der hilft.
Gott verherrlichen kann ich durch Worte, durch Taten, durch mein Leben. Und das geht nicht unsichtbar.
Glaubst du auch, dass wir einen großen Gott haben?
Der deinen Dank verdient?
Den du mit deinem Leben verherrlichen wirst?
Weil er Gott ist?
Gott ist mit dir! Heute schon dafür gedankt? Heute schon „gepreist“ und verherrlicht?