„Ich halte mich zu denen, die dich lieben und deine Gebote halten“. Ja, tue ich das denn? Wenn ich mir mein Umfeld angucke, wie viele Menschen finde ich denn da, die dich lieben und deine Gebote halten und – vor allem – kein Geheimnis daraus machen?
Wie viele Menschen findest du?
Eigentlich ist dieser Vers doch ein gutes Rezept für unser christliches Leben: Halte dich an die, die genau das tun, was du auch tust oder tun willst. Das hilft einem auch enorm in seiner Beziehung zu Gott weiter, denn wenn ich jemanden habe, der ebenfalls dazu steht, dass er Gott liebt und auch seine Gebote befolgt, dann kann ich mich mit ihm austauschen, dann habe ich jemanden, der mich versteht und den ich auch verstehen kann. Man kann sich über das wichtigste Thema überhaupt austauschen: Über Gott. Und man kann auch seine Erfahrungen mit ihm bei jemandem loswerden, ohne Angst haben zu müssen, ausgelacht zu werden.
Denn manchmal ist es wirklich nicht leicht, seinen Weg als Christ auch im Alltag zu offenbaren und sich nicht zu verstecken. Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie ich in der Schule teilweise sehr schief und verständnislos angesehen wurde, als ich ein T-Shirt mit der gut sichtbaren Aufschrift „Christ – Ich bin zwar nicht besser als du, aber ich bin besser dran“ getragen habe. Viele dachten sicherlich: „Freu dich doch woanders, aber nicht hier“, aber es gab auch einige, die auf mich zugingen und genauer nachgefragt haben, was es damit auf sich hat.
Deshalb sollten wir uns dieses kleine Lebensrezept ruhig merken: Halte dich zu denen, die Gott lieben und seine Gebote halten. Dann haben wir mit Sicherheit auch eine stabilere Beziehung zu unserem Vater.
Ich wünsche euch, dass auch ihr heute auf die Menschen trefft, die euch in eurem Glauben verstehen, oder denen ihr von eurem Glauben und unserem Herrn erzählen könnt.
Möge unser Vater uns segnen.