Das Sichten dauert immer noch an. Wo wir auch hingehen, werden wir geworfelt und gesichtet. In allen Ländern wird Gottes Volk geprüft, wie man das Korn mit einem Sieb sichtet. Zuweilen hält der Teufel das Sieb und schüttelt uns gewaltig in dem ernsthaften Verlangen und für immer zu vernichten. Der Unglaube ist nicht faul, unser Herz und Gemüt mit seinen ruhelosen Befürchtungen hin und her zu werfen. Die Welt leiht eine willige Hand dazu und schüttelt und mit grosser Kraft nach rechts und links. Das Schlimmste ist, dass die ganze Kirche, die zum grossen Teil vom Jesus abgefallen ist, sich mit Macht am Prozess der Sichtung beteiligt. So wird die Spreu vom Weizen getrennt und befreit. So soll es weiter gehen. Und wie gross ist die Barmherzigkeit, die unser Wort uns zusagt. Ich habe für dich gebeten, damit dein Glaube nicht aufhört. Alles soll bewahrt werden, was wahr und anmutig ist. Nicht einer der geringsten Gläubigen soll verloren gehen. Ebenso so ein Christ etwas verlieren, was den Namen Verlust verdient! Wir sollen beim Sichten so bewahrt bleiben, dass es durch Jesus Christus zu einem echten Gewinn wird. Amen.