Jesus ist in Jerusalem. Noch rennt das Volk jubelnd um ihn her. Alle wollen den neuen König sehen, noch glauben alle, daß die Herrschaft der Römer jetzt irgendwie zu Ende gehen wird. Das Volk Israel, das schon seit Jahrhunderten keinen König mehr hatte ist auf Rebellionskurs.
Doch Jesus antwortet ihnen mal wieder in einem Gleichnis. Das Weizenkorn muß sterben, um Frucht zu bringen.
Wünschen wir uns nicht auch manchmal, daß Jesus die Herrschaft hier auf der Erde übernimmt? Sind wir mit unseren Regierungen nich auch oft genug nicht einverstanden und hoffen auf das Reich Gottes hier auf Erden?
Doch noch ist es nicht soweit, ja, inzwischen ist Jesus schon lange gestorben, das Weizenkorn ist in die Erde gefallen und ist dabei, seine Frucht zu bringen. Zwei Jahrtausende warten wir jetzt schon, daß die Frucht genug ist und daß es Zeit zur Ernte wird. Doch die Entscheidung, wann es soweit ist, liegt bei Gott.
Wir können nur versuchen mit Jesus Frucht zu bringen. Wir können hier auf Erden sein Reich vorbereiten. Wir können sein Feld düngen und pflegen.
Ja, es ist die Stunde der Entscheidung, ob wir Weizen oder Unkraut auf seinem Feld werden.
Was bist du?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.