Alle Jahre wieder singen wir das Lied vom holden Knaben im lockigem Haar. Es ist bei uns im Weihnachts-Gottesdienst immer das letzte Lied.
Ja, und alle Jahre wieder fehlt mir in diesem Lied eine vierte Strophe.
Was feiern wir denn an Weihnachten? Die Geburt eines kleinen goldigen Kindes? Wenn wir unseren Geburtstag feiern, werden doch auch nicht immer die alten Baby-Bilder rausgekramt.
Ja, alles hat mit dem kleinen Kind in der Krippe angefangen. Nur ist dies nicht der Grund, daß wir dies heutzutage noch jedes Jahr feiern.
Wir feiern Gottes Menschwerdung auf Erden. Wir feiern den Menschen Jesus, der sein Leben für uns hingegeben und uns damit für alle Zeit befreit hat.
Wir feiern den Beginn der Geschichte von Kreuz und Auferstehung, wir feiern unseren Gott, der sich nicht zu schade war, sich für uns am Kreuz schlachten zu lassen.
Jesus am Kreuz, für uns gedacht,
gab sein Leben für unsere Schuld.
Auferstehung und ew'ge Geduld,
für uns zum ewigen Leben,
für uns zum ewigen Leben.