Wow, wie die Zeit vergeht, schon sind wir am vorletzten Tag vom Monat März angekommen. Ich habe den Kalender vor mir liegen und betrachte das Kalenderblatt. Auf dem Bild zum Spruch ist eine Ruine eines Tempels zu sehen, wo die Säulen mit Figuren, ich nehme an, dass es Darstellungen von Göttern sein sollen, verziert sind.
Der Mensch schafft sich von jeher gerne ein Bildnis von Gott und merkt nicht, dass eigene Fantasie und Wünsche darin festgehalten werden. Fragt man nach, wird man mit der Aussage „ich habe eben meine eigenen Vorstellungen“ abgefertigt.
Wer sich von dem anderen ein Bildnis macht, legt den anderen fest und nimmt sich heraus zu wissen, wie er ist. Sich ein Bildnis zu machen bedeutet, dem anderen zu verweigern, lebendig und veränderbar und anders sein zu dürfen.
Warum gebietet Gott uns in seinem Wort, sich ein Bild oder ein Gleichnis von ihm zu machen?
Dahinter steckt eine kluge Begründung: Menschen werden Gott niemals ganz begreifen. Und das bedeutet auch: Keine bildliche Darstellung wäre jemals in der Lage, auch nur eine einzige Eigenschaft Gottes so widerzugeben, dass diese damit hinreichend sichtbar gemacht würde.
Aber vor allem geht es darum, dass wir uns kein Götzenbild von ihm anfertigen und ihn dadurch ersetzen. Wir lesen die Erweiterung des ersten Gebotes, welches uns warnt, andere Götter zu haben.
Der Mensch verwechselt oft die Schöpfung mit dem Schöpfer und gibt die Ehre dem Bild und nicht dem Künstler. Gott duldet das nicht. Deswegen gab er uns das zweite Gebot, um Bescheid zu wissen.
1.Gebot: Ich bin der Herr dein Gott! Du sollst neben mir keine anderen Götter haben.
2.Gebot: Du sollst dir kein Gottesbild machen und keine Darstellung von irgendetwas am Himmel droben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde.
Während ich mir Gedanken mache und es verstehen möchte, lese ich in Vers 5 weiter und lande begreifend wieder beim ersten Gebot.
(2. Mose 20:5 a)
Du sollst dich vor ihnen nicht niederwerfen und ihnen nicht dienen. Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott,
Für mich ist es klar: Gott will, wie im ersten Gebot betrachtet, als einziger Gott anerkannt werden. Er duldet keine anderen Götter neben sich. Das zweite Gebot unterstreicht diese Erkenntnis mit einer klaren Ansage, dass er von uns die alleinige Ehre und Anbetung möchte.
Wer ihn erkannt hat, weiß wer er ist und braucht sich kein Bildnis mehr von Gott zu machen!
Bei mir ist das so!
Seid herzlichst gesegnet, eure