Aufeinander achthaben.
Vor vielen Jahren was das ein Jahresmotto einer christlichen Gemeinde in meiner Nähe. Diese Gemeinde ist über Jahre hinweg stetig gewachsen. Es kamen immer mehr Menschen zu ihren Gottesdiensten. Und mit der Zeit bestand die Gefahr, dass man Einzelne übersehen hat und sie nicht mehr Beachtung und Wertschätzung erfahren haben. Deshalb hatte die Gemeindeleitung dieses Motto ausgegeben: es darf niemand verloren gehen. Wir wollen aufeinander achthaben, wollen einander wahrnehmen und wertschätzend miteinander umgehen. Wir wollen Anteil geben und Anteil nehmen aneinander. Wir wollen, dass wir miteinander Freud und Leid tragen. Wir wollen im Glauben wachsen und voneinander hören und
Einander ermutigen und anspornen.
Nicht selten lässt die Begeisterung für eine Sache im Laufe der Zeit nach. Auch Christen kann es in ihrem Glaubensleben so gehen. Der Glaube ist nicht immer gleich stark. Nicht immer ist man ohne Zweifel. Fragen tauchen auf, die vorher nie in den Sinn gekommen sind. Vielleicht betet man schon lange für eine Person und spürt doch keine Veränderung. Wie schnell wird man von anderen Dingen beeinflusst, die einen nachlässig werden lassen. Deshalb ist es gut, wenn wir einander in Liebe ermutigen und anspornen, den einmal begonnenen Weg im vollen Vertrauen weiterzugehen.
Nicht versäumen
Auch diese Gefahr besteht. Vielleicht fühlt man sich an einem Sonntag nicht so wohl und bleibt dem Gottesdienst fern. Vielleicht ist es heute zu kalt draußen. Vielleicht gefällt einem der Prediger oder die Predigerin nicht und bleibt deshalb weg. Aus anfänglichen „ab und zu mal“ wird ein „dauernd“ - das soll und darf doch nicht sein! Denke daran, wenn du nicht in die Gottesdienste deiner Gemeinde gehst, dann fehlt ein wichtiger und besonderer Teil in der Gemeinde. Die Gemeinde ist nicht vollständig, wenn ein Teil von ihr fehlt. Du fehlst den Anderen! Dir fehlt die Gemeinschaft! Du versäumst die Begegnung mit dem lebendigen Jesus in der Gemeinschaft mit Brüdern und Schwestern! Deshalb, bleib nicht weg, sondern gehe in die Versammlungen deiner Gemeinde.
Gegenseitig ermahnen
Liebevoll sollen wir uns gegenseitig darauf hinweisen dranzubleiben, festzuhalten am Glauben. Es ist unsere Aufgabe einander zu stärken, wenn wir schwach werden. Einander erinnern, woran wir glauben und worauf wir hoffen. Uns Erinnern, dass Jesus Christus wiederkommen wird. Das ist es worauf unser Leben ausgerichtet sein soll.
Der Tag ist nahe.
an dem Jesus Christus wiederkommt!