Kaum hat das neue Jahr begonnen, sind wir schon ziemlich flott in den halben Februar unterwegs! Die Tage, die wir hinter uns gelassen haben, brachten unterschiedlich Freud und gewiss so manchen von uns auch Unangenehmes. Nichtsdestotrotz müssen wir weiter gehen und es bewegt sich das Jahr Monat für Monat weiter.
Ja, bewegend ist heuer wiederum ein Kalender, den ich geschenkt bekam. Jedes Kalenderblatt enthält einen Vers zu den 10 Geboten! Ich habe mir vorgenommen, zu jedem Kalenderblatt wie im Vorjahr Gedanken zu machen, um herauszufinden, was es für mich wohl bedeutet!
Im Jänner wurden wir durch 1.Johannes 5:3 erinnert, dass es sich an unserem Verhalten misst wie wir Gott lieben?
Denn das ist die Liebe zu GOTT, dass wir seine Gebote halten!
Während ich diesen Vers in meinen Herzen bewege, werde ich zum Stille werden angeregt. Ich möchte innehalten, um in meinem Inneren zu prüfen, wie ich zu diesen Worten stehe.
Es ist leicht, mich gewissen Geboten Gottes unterzuordnen. Ich habe nicht vor jemanden umzubringen oder meinen Nachbarn zu bestehlen oder meine Ehe zu brechen, doch weiß ich, dass ich sehr aufpassen muss nicht über meinen Nächsten zu tratschen, meine Zeit mit Unrat zu füllen und über die Zeit mit Gott zu stellen und es passiert immer wieder, dass ich äußerlich vorgebe meinen Nächsten zu lieben und es dann in so manchen Situationen eher nicht vollbringe. Grundsätzlich aber bin ich aus mir heraus nicht fähig seine Gebote zu halten!
Denn das ist die Liebe zu Gott, dass ich seine Gebote halte!
Ich denke nach: Wie schaut es mit meiner Liebe zu Gott aus? Liegt mein Versagen darin, dass ich Gott nicht genug liebe? Der Vers zeigt mir die Härte meines Herzens auf! Es weißt mich darauf hin, dass ich beim besten Bemühen von mir her zu wenig Kraft habe der Sünde zu widerstehen und dass es seiner Gnade bedarf seine Gebote zu halten! Viel mehr noch bedarf es überhaupt seiner Liebe, um lieben zu können!
Welch ein Glück, dass ich in seinem Wort verankert bin und deshalb sicher sein kann, dass ich ihn und andere lieben kann, weil er mich zuerst geliebt hat. Außerdem weiß ich auch, dass er zu allem wollen und vollbringen schenken kann.
(Philipper 2:13)
Denn Gott ist’s, der in euch wirkt beides, das Wollen und das Vollbringen, nach seinem Wohlgefallen.
Da ich mich zu Jesus bekehrte und durch ihn von der Sünde befreit wurde, ist es mir mithilfe des Heiligen Geistes möglich, seinen Anordnungen und Geboten zu folgen.
(1.Johannes 4:10)
Und das ist die wahre Liebe: Nicht wir haben Gott geliebt, sondern er hat uns zuerst geliebt und hat seinen Sohn gesandt, damit er uns von unserer Schuld befreit.
Ich begreife, ich liebe Gott - weil er mich liebt und deshalb will ich seine Gebote halten!
(1.Johannes 4:19 )
Wir wollen lieben, weil er uns zuerst geliebt hat.
Seid herzlichst gesegnet, eure