Der meiste Weihnachtsrummel ist vorüber, in ein paar Tagen gehen wir in ein neues Jahr. Gestern war ich spazieren. Statt winterlicher Schneelandschaft wärmte mich die Sonne.
Ich schlenderte dahin und dachte über das vergangene Jahr nach, es verlangt in mir nach einem ruhigen friedvollen Jahresausklang. Mein Weg führt neben einem Fluss vorbei, friedvoll rinnt das Wasser in seinem teilweise zugefroren Flussbett. Im Herbst führte er Hochwasser und war alles andere als friedvoll.
Ich vergleiche den Lauf des Flusses mit dem vergangenen Jahr. Es hatte seine Höhen und Tiefen, seine starken Wellen und sein plätscherndes friedvolles Rinnsal.
Zwischenmenschliches Chaos und naturkatastrophale Ereignisse wechselten sich ab, doch es waren auch viele gesegnete Tage, wobei Gottes Durchtragen und Bewahrung und das Geschenk von zwei kleinen Wundern in unserer Familie hervorgehoben werden möchten.
Meine Gedanken hängen nur kurz bei den negativen Ereignissen, denn wo es mich persönlich betraf kann ich rückwirkend sagen, hat sich auch einiges zum Guten verändert.
Dort, wo ich schwach war wurde ich gestärkt. Meine Gesundheit hat sich sehr verbessert und das Resultat meiner Operation ist hervorragend geworden.
Ich denke an die paar Tage, die mir in diesem Jahr noch bleiben, ich will es gut ausklingen lassen. Ich konzentriere mich auf Jesus und danke ihm für alles, was in diesem Jahr an mir vorüber zog.
Ich weiß, dass er nur gute Gedanken für mich hat und auch wenn etwas nicht nach meinem Sinn ist, soll es mir zum Besten dienen.(Römer 8:28) Er möchte kein Leid für mich, aber manchmal dient es mir mich zu dem Menschen zu machen, den er sich in mir ausgedacht hat.
Ich bin dankbar, denn Jesus ging mit uns durch die Tage und er wird auch ins neue Jahr mit uns hinausgehen, er gibt uns Zukunft und Hoffnung und Frieden.
(Matthäus 28:20 b)
Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
Seid herzlichst gesegnet, euer