In der letzten Woche bezogen sich sämtliche Werbegeschehen auf den Black Friday. Die Preise von Produkten wurden in vielen Aktionen nachgelassen und purzelten sozusagen in den Keller. Die Werbestrategie wurde irgendwann aus der Zeitgeschichte geboren.
Black Friday, der Schwarze Freitag, ereignete sich am 25. Oktober 1929 in den USA. Das Datum bezeichnet den Zusammenbruch der Wirtschaft sowie den Verfall der Börse. Die Börse in New York brach 1929 zusammen, was folgte, war ein regelrechter Börsencrash. Begründet wurde es, dass ein mehrjähriger Kursanstieg beendet wurde, was dann in Folge eine Weltwirtschaftskrise hervorbrachte. Warnungen aus Finanzkreisen vor dem Platzen der Spekulationsblase wurden weitgehend ignoriert. Da weitere Nachfrage nach Wertpapieren fehlte, begann ein stetiger Rückgang der Aktienkurse, der schließlich zur Panik der Anleger und zum großen Kurseinbruch führte.
Im Zeitlauf der Geschichte erwies sich immer wieder, wie der Mensch durch Ignoranz zu Schaden kommt. Was bleibt, ist ein bitterer Nachgeschmack. Was daraus entstand, wurde geschichtlich festgehalten.
Der Mensch neigt zum Verdrehen der Dinge, es wird hiermit aus dem schlechten gutes gemacht, zumindest will man uns das weismachen. Wie damals die Börse gefallen ist, fallen jetzt im Verkauf die Preise. Jetzt ist die Chance Dinge besonders günstig zu erwerben. Jetzt ist der Tag des Gewinnes!
In unserem Leben dreht sich sehr viel um Besitz und wir müssen aufpassen, dass wir dem Locken des Angebotes nicht erliegen. In meiner Bank-App kam die Warnung, dass Gauner die Zeit des Black Friday genauso nützen wollen wie die Kaufmannschaft und mit Scheinfirmen den Kunden heranziehen und betrügen wollen.
Ja, wir leben in einer sündhaften Zeit und es wird immer schwieriger als Christ der Welt die Stirn zu bieten, dem Angebot zu widerstehen und die richtige Perspektive zu behalten. Doch ich will uns erinnern, dass auch wir einen Black Friday erhielten.
Es war der Tag, wo Jesus gekreuzigt wurde. Es war ein schwarzer Tag, denn Jesus starb für die Sünden der Welt, für unsere Schuld. Wer das ignoriert und nicht nachfragt, was es für sein eigenes Leben bedeutet, der verliert das beste Angebot seines Lebens.
Noch ist Zeit sich zu besinnen, darum bestimmte Gott ein „Heute!“
(Hebräer 4:7)
Deshalb hat Gott einen neuen Zeitpunkt festgelegt, ein neues »Heute«. Davon hat Gott nach so langer Zeit durch David gesprochen; es sind die schon bekannten Worte: »Heute sollt ihr auf seine Stimme hören. Verschließt eure Herzen nicht gegen ihn.
Seid herzlichst gesegnet, eure