Wenn du durchs tiefe Wasser gehst, will ich schützend bei dir sein.
Und wenn du durchs Feuer gehst, bist du nicht allein.
Oft hat man dich schon fort geschickt, doch vertraue mir.
Du fühlst dich manchmal sehr bedrückt, schaue auf, ich bin hier.
Oh Vater, ich danke dir für deine Liebe, sie ist so unfassbar groß.
Du schenkst so oft in finsteren Tälern immer wieder deinen Trost.
Ganz langsam lerne ich es zu begreifen, und ich beginne zu verstehen, Wie oft, oh, Vater, wirst du verachtet, wenn Menschen eigene Wege gehen.
Man schickt dich fort, lacht dir ins Gesicht.
Sie sagen: wir wollen deine Liebe nicht.
Empfindest du auch großen Schmerz?
Ist auch so enttäuscht und traurig dein Vaterherz?
Ich glaube, dich betrübt das sehr, wenn wir trotzig rufen: nein!
Wir gehen eigene Wege und fangen an, dich wütend anzuschrei’n.
Mein Kind, es tut dir weh, was gerade geschieht.
Doch, du sollst wissen, ich bin dein Vater, der all das sieht.
Ich trug deinen Schmerz schon vor langer Zeit.
Und glaube mir, ich bringe dich durch, bis du bei mir bist in der Herrlichkeit.
Solange du hier bist, sollst du mein Zeuge sein.
Ich spreche durch dich in Menschenherzen hinein.
Und denke daran:
Wenn du durchs tiefe Wasser gehst, will ich schützend bei dir sein.
Und wenn du durchs Feuer gehst, bist du nicht allein!
Ich weiß genau, wie dein Herz sich fühlt.
Deine Seele ist innerlich aufgewühlt.
Deine Trauer habe ich getragen vor vielen, vielen Tagen.
Ich bin dein Vater, der dich liebt.
Der dich niemals zur Seite schiebt!