Es gibt eine unsichtbare Welt. Etwas, was wir als Menschen aus Fleisch und Blut nicht mit unseren natürlichen Sinnen wahrnehmen und erkennen können. Manche Menschen, die stark an okkulten und esoterischen Dingen interessiert sind, glauben mitunter sogar, daß sie ihre Neigung und Begabung von Gott haben. Sie denken, dass ihre übersinnlichen Fähigkeiten Menschen Gutes tut. Sie meinen: Engel können doch nicht böse sein, oder? Der Apostel Paulus kämpfte seinerzeit gegen falsche Apostel und Irrlehrer. Er ließ sich dadurch nicht in seinem Dienst beirren, fand aber deutliche Worte und gab auch eine Erklärung ab, wie so etwas zustande kam. In 2. Korinther 11, 12-15 schrieb er: „Was ich aber tue, das will ich auch weiterhin tun, um denen den Anlass zu nehmen, die einen Anlass suchen, sich zu rühmen, sie seien wie wir. Denn solche sind falsche Apostel, betrügerische Arbeiter und verstellen sich als Apostel Christi. Und das ist auch kein Wunder; denn er selbst, der Satan, verstellt sich als Engel des Lichts. Darum ist es nichts Großes, wenn sich auch seine Diener verstellen als Diener der Gerechtigkeit; deren Ende wird sein nach ihren Werken“. Und es kann durchaus auch sein, daß sich manche Menschen gegen die Wahrheit Gottes stellen ohne zu merken, daß sie das tun und letztlich dem Teufel dienen. Aber auch gerade Christen sind hier in Gefahr sich manipulieren zu lassen. Darum warnt uns die Bibel an vielen Stellen vor Beschäftigung mit Magie, Esoterik, Beschwörungen und bösen Geistern. Bereits im Alten Testament stand als Aufforderung für die Israeliten in 5. Mose 18, 10-12: „Bei dir soll keiner gefunden werden, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keiner, der wahrsagt, kein Zauberer, Beschwörer oder Magier, kein Bannsprecher oder Totenbeschwörer und keiner, der einen Totengeist oder Wahrsager befragt. Denn Jahwe verabscheut jeden, der so etwas tut“. Wo sich okkult vereinnahmte Menschen verstellen, können auch Christen getäuscht werden. Das sollte uns bewusst sein. Der philosophisch und esoterisch angehauchte Glaube, daß es „gute Mächte“ gibt, die aber nichts mit dem Gott der Bibel zu tun haben, macht die Sache so gefährlich.
Es gibt keine vor Gott autonome Parallelwelt, die für sich existiert und einen positiven Einfluss an die Menschen weitergibt um ihnen zu helfen. Das ist eine Lüge. Es gibt diese eine Welt in der wir leben, sicherlich Zeit und Raum unterworfen, aber es gibt nur das Licht und die Dunkelheit, die Wahrheit oder die Lüge sowie das Gute oder das Böse. Der Teufel und seine Gefolgschaft wollen nur zerstören und die heilsnotwendige Beziehung des Menschen mit Gott torpedieren. Paulus hatte viel mit solchen boshaften Menschen zu tun. Und manche Berichte stehen darum in der Bibel, damit wir das erkennen und daraus lernen und aufmerksam bleiben. In Apostelgeschichte 13, 8-10 berichtet er von einer Begegnung mit einem dämonisierten Menschen, der die segensreiche Arbeit von Paulus verhindern wollte: Dort heißt es: „Doch Elymas, der Zauberer, – so heißt nämlich sein Name übersetzt – trat ihnen entgegen und versuchte mit allen Mitteln, den Prokonsul vom Glauben abzuhalten. Aber Saulus, der auch Paulus genannt wird, blickte ihn scharf an. Vom Heiligen Geist erfüllt sagte er: Du elender und gerissener Betrüger, du Sohn des Teufels und Feind aller Gerechtigkeit! Wann hörst du endlich auf, die geraden Wege des Herrn krumm zu machen''?! Und auch heute gibt es solche Menschen, die vom rettenden Glauben an den gekreuzigten Heiland Jesus Christus abhalten wollen. Stattdessen werden Ersatzangebote angeboten und/oder die Bibel kritisiert, die sie für verfälscht halten oder es auch abstreiten, daß es überhaupt einen Gott gibt. Wir brauchen als Christen, die für die ewige Wahrheit im biblischen Evangelium stehen dürfen, Mittel und Möglichkeiten den Angriffen des Teufels zu widerstehen, und seiner raffinierten Methoden Lügen zu verbreiten, entschieden Einhalt zu gebieten. Das können wir durch festen Glauben, Gebet, Bibelwissen und die Bereitschaft den guten Kampf des Glaubens anzunehmen und Zeugnis für einen begründeten Glauben zu geben, der Menschen erlöst durch den Glauben an die Vergebung der Sünden im Namen von Jesus Christus, der sein sündloses Leben am Kreuz gab, damit jeder, der an ihn glaubt nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat (Johannes 3,16). Amen.