Jetzt, wo es wieder langsam auf den Winter zugeht, gibt es in den Geschäften wieder überall Nüsse zu kaufen. Auch ich hab mir letztens einen Beutel Haselnüsse gekauft. Vor dem Genuß der Nüsse liegt jedoch erst einmal eine harte Schale, die zu knacken ist. Ja, der Strauch schützt sein großes Gut, so daß wir schon ein Werkzeug, einen Nussknacker brauchen, um an die Frucht zu kommen.
Manchmal denk ich, daß Gott es mit dem Alten Testament ähnlich gemacht hat. Bevor man Gottes Liebe und Gnade erreichen konnte, gab es dort eine dicke harte Schale von Gesetzen. Es sind nicht nur die wohlbekannten 10 Gebote, nein, an vielen weiteren Stellen in den Büchern Mose finden wir noch hunderte von weiteren Gesetzen, die man als Mensch alleine kaum erfüllen kann.
Doch Gott hat uns dann auch noch den passenden Nußknacker geschickt: Jesus. Erst er hat für uns die harte Schale geknackt. Durch seine Botschaft und sein Sterben am Kreuz hat er für uns die Nuss geknackt und lässt uns in den Genuß der Gnade kommen.
So brauchen wir heute nicht peinlich genau darauf zu achten, hunderte von Gesetzes-Vorschriften zu erfüllen. Jesus sagt, wer an ihn glaubt, der hat das ewige Leben. Natürlich gelten auch heute noch die Gebote von damals, aber sie entscheiden heute nicht mehr über die Gnade.
Ist das nicht einfach genial?