Kennt ihr das Ratespiel, ich seh und seh was du nicht siehst? Ich habe es oft mit meinen Kindern gespielt! In dem Spiel wählt man einen Gegenstand aus der Umgebung und dessen Farbe und die anderen schauen sich um und versuchen, ihn zu erraten. Wer ihn errät, darf als nächstes aussuchen. Ich seh und seh was du nicht siehst.
Jeder von uns hat seine Sicht, und unabhängig von dem Spiel, stellt sich mir die Frage, was sehen wir jetzt in dem Augenblick unseres Daseins? Worauf sind unsere Augen gerichtet? Ich seh, was du nicht siehst, aber was siehst du?
Wir haben Augen bekommen, um zu sehen, und dann gibt es noch die Sichtweise, die aus unseren Gedanken entsteht, wenn wir uns mit Geschehnissen auseinandersetzten.
Jesus heilte Blinde, welche dann tatsächlich wieder ihre Umgebung wahrnehmen konnten, aber vor allem bekamen sie dadurch den Durchblick auf seine Herrlichkeit. ER machte sie durch und durch sehend. Sie kamen durch die Wunderheilung zum Glauben an Ihn!
(Johannes 11:1-45) Als Lazarus gestorben war, wurden Maria und Martha im Glauben an Jesu Macht herausgefordert. Sie wurden hin und hergeworfen zwischen Anklage „ Herr wärst du hier gewesen…“ oder Zweifel „Herr, er stinkt schon“.. sie konnten nur aus dem, was sie vor Augen sahen, schlussfolgern.. „Lazarus war tot und er lag schon seit vier Tagen im Grab!“
Jesus sprach Marthas Glauben an, er sagte: „Habe ich dir nicht gesagt, dass du Glauben brauchst, um die Herrlichkeit Gotte zu sehen?
Wie ist das mit uns? Haben wir diese Sichtweise auf seine Herrlichkeit, oder sind wir mit Blindheit geschlagen?
(Johannes 14:1-14) Jesus sprach mit seinen Jüngern über den Weg zum Vater. Die Jünger litten an einer geistlichen Sehschwäche, obwohl sie so nah an Jesus dran waren. Jesus erklärte ihnen liebevoll und geduldig, dass sie Glauben benötigen, um zu sehen und zu erkennen.
(Johannes 14:9)
Jesus spricht zu ihm: So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater. Wie sprichst du dann: Zeige uns den Vater?
Wir brauchen Glauben, um Jesus zu sehen.
Wer Ihn sieht, sieht die Herrlichkeit Gottes!
Was siehst du?
Seid herzlichst gesegnet, eure