Abgekühlt!

Das Wetter spielt verrückt. Vor einigen Tagen hatte es 32 Grad und heute misst das Thermometer gerade mal 7 Grad. Von einem Tag auf den anderen 25 Grad Unterschied, das ist enorm und tut uns weh. Ja, es hat wirklich mächtig abgekühlt.

Nicht nur das Wetter kann abkühlen, auch in Beziehungen ist das möglich, wie ich gestern von dem Erleben mit den Nachbarn berichtet habe. Wenn eine Beziehung sich durch Umstände verändert, kann das ganz schön wehtun.

In 1. Mose 31, können wir lesen, dass Jakobs Beziehung zu seinem Schwiegervater Laban von dessen Seite langsam abgekühlt wurde. Die Söhne Labans redeten hinter seinem Rücken schlecht und möglicherweise ist das auch der Grund, warum sich Laban von Jakob immer mehr abwandte.

(1.Mose 31:22 ) Und Jakob fiel auf, dass Labans Verhältnis zu ihm gegenüber früher merklich abgekühlt war.

Wie musste Jakob sich nach all den Strapazen, die er für seinen Schwiegervater auf sich genommen hat, fühlen? Es tat ihm sicher weh, dass die Beziehung abgekühlt ist.

In der Offenbarung werden wir auch mit Abkühlung konfrontiert.

Johannes bekam den Auftrag ein Sendschreiben an die Gemeinden aufzusetzen.

Ephesus wird angeklagt seine erste Liebe verlassen zu haben, Sardes der Unwachsamkeit beschuldigt und Laodizea gar der Lauheit angeklagt. All das bedeutet Abkühlung in den Herzen der Menschen und in der Beziehung zu Jesus.

Wir wissen, dass jedes Wort in der Bibel auch an uns gerichtet ist und wir sollten ganz dringend unsere Beziehung zu Jesus überprüfen.

Wie steht es um unser Herz, in der Liebe zu unserem Retter? Brennen wir noch wie in der ersten Liebe, oder sind wir in Gefahr einzuschlafen oder gar lau zu werden?

Wir Menschen kommen mit Abkühlung in Beziehungen nicht gut zurecht, wie schmerzhaft muss es auch für Jesus sein, wenn unsere Beziehung zu ihm abkühlt!

Jakob hatte Gott auf seiner Seite und er hielt sich treu an ihm. Wir können auch mit seiner Hilfe rechnen, wenn wir ihm treu nachfolgen.

Ich zitiere aus einem Liedtext:

Zünde an ein Feuer Herr im Herzen mir; hell möge es brennen lieber Heiland dir!

Seid herzlichst gesegnet, eure

Rosemarie Schauer