Geld oder Liebe? das ist hier die Frage. Wer kennt sie nicht, die Fernsehserie, in der man sich entscheiden muß, was sein Gewinn ist: Geld oder Liebe.
Es geht einfach um die Frage, woran unser Herz hängt. Klar, man kann mit Geld immer vielen armen Menschen helfen. Aber geht es nur darum? Wo bleibt die Liebe? Es geht sowohl um die Liebe zu einem bestimmten Menschen aber auch um die Liebe zu den Armen. Meinen wir, daß wir unsere Schuldigkeit den Armen gegenüber mit Geld erkaufen können? Können wir mit dem wenigen Geld, was wir haben alle Armut besiegen?
Und wie ist es mit der Liebe zu einem anderen Menschen? Ist es nur die Zuneigung? Sind es nur die netten Worte, gegebenenfalls Zärtlichkeiten? Oder kann nicht auch mal ein Geschenk ein Zeichen der Liebe sein?
Ich denke, man kann diese Fragen nicht pauschal beantworten: So oder so ist es zu machen. Es kommt einfach darauf an, wo unser Herz ist. Ein jegliches hat seine Zeit, sagt der Prediger Salomo. Es gibt für alles seine Zeit, dafür, uns selbst mal was zu leisten, mal jemanden zu beschenken und auch mal zu helfen. Und genauso ist es auch mit der Liebe, die wir nicht immer allen gleich schenken können.
Es ist einfach die Frage, wofür gerade die Zeit ist. Eigentum verpflichtet ist ein geläufiger Rechtsgrundsatz. Nur Verpflichtung hat etwas mit Verantwortung zu tun. Verantwortung, was gerade seine Zeit hat.
Ich glaube, es ist nicht immer leicht, sich für das Richtige zu entscheiden. Aber als Christen sind wir frei, zu tun und lassen, was uns als richtig erscheint. Denn Gott, der uns so überreich mit seiner Liebe beschenkt hat, hat uns auch die Freiheit gegeben.
Weil Jesus sein Kreuz auf sich genommen hat und in freier Entscheidung all unsere Schuld auf sich genommen hat, schenkt Gott auch dir das Vertrauen, daß du die richtigen Entscheidungen triffst.
Uns so gibt es auf die schwierige Frage Geld oder Liebe die einfache Antwort: Geld und Liebe!