Die Sünde des Unglaubens dankbar überwinden! 2 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 18. Aug 2024)

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für den 18. Aug 2024 - Autor:

Die Sünde des Unglaubens dankbar überwinden! 2

„Der Himmel rühmt die Herrlichkeit Gottes, und die Wölbung bezeugt des Schöpfers Hand. Ein Tag sprudelt es dem anderen zu, und eine Nacht gibt der nächsten die Kunde davon. Sie sagen kein Wort; man hört keinen Laut, und doch geht ein Klingen über die Erde, ein Raunen bis zum Ende der Welt. Und am Himmel hat er die Sonne hingestellt. Wie ein Bräutigam am Hochzeitstag kommt sie hervor und wie ein strahlender Sieger betritt sie die Bahn. An einem Ende des Himmels geht sie auf und läuft hinüber bis zum anderen Rand. Nichts bleibt ihrem feurigen Auge verhüllt. Das Gesetz Jahwes ist vollkommen; es gibt dem Leben neue Kraft. Das Zeugnis Jahwes ist verlässlich und macht den Einfältigen klug. Die Befehle Jahwes sind richtig; sie erfreuen das Herz. Das Gebot Jahwes ist ganz rein; es schenkt einen klaren Blick. Die Ehrfurcht vor Jahwe ist echt und hat für immer Bestand. Die Bestimmungen Jahwes sind wahr, und sie sind alle gerecht und wertvoller als das reinste Gold und süßer als der beste Honig. Auch dein Diener ist durch sie gewarnt; und jeder, der sie befolgt, wird reich belohnt. Wer kann schon merken, wie oft er versagt? Vergib mir auch die verborgene Schuld! Und halte mich vor dem Hochmut zurück, dass er nie über mich herrscht! Dann stehe ich ohne Tadel da und werde vor großem Unrecht bewahrt. Mögen die Worte, die ich sage, und die Gedanken, die ich fasse, dir gefallen, Jahwe, mein Fels und mein Erlöser.“ 

Psalm 19, 1-15 (NeÜ) *©*
 

Ein Überwinder ist kein Schwarzmaler oder Berufspessimist. Auch kein Hinterwäldler oder Traumtänzer und schon gar kein religiöser Fanatiker. Und der Druck der auf uns ausgeübt wird, den geben wir einfach im Glauben an Jesus weiter. Wichtig wäre, daß wir uns nicht selbst Druck machen und den schweren Rucksack, den wir auf das Kreuz Jesu gelegt haben, immer wieder schnappen und uns auf die Schultern legen oder legen lassen. Das wäre nämlich im Widerspruch zu dem, was Jesus in Johannes 8, 31-32 gemeint hat: „Dann sagte Jesus zu den Juden, die an ihn geglaubt hatten: ''Wenn ihr bei dem bleibt, was ich euch gesagt habe, seid ihr wirklich meine Jünger. Dann werdet ihr die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen''. Und hier ist auch unsere Aufgabe klar definiert: Bleiben bei dem was Jesus uns sagte! David erlebte Gottes Segen und Gnade in seinem Leben (was sicherlich auch nicht perfekt und fehlerfrei war) genau dadurch, daß er mit allen seinen Sinnen und seinem Verstand bei dem blieb, was Gott ihm sagte und zeigte. Und wir haben gelesen, daß dies ja nicht schwer ist. Haben wir das gelesen und verinnerlicht? Es ist nicht schwer! Und wieso kann ich das jetzt so betonen? Weil der Apostel Paulus in Römer 10, 1-4 folgendes schreibt: „Ich wünsche von Herzen, meine Geschwister, und flehe zu Gott, dass die Angehörigen meines Volkes gerettet werden. Denn ich kann ihnen bezeugen, dass sie sich mit großem Eifer für Gott einsetzen. Doch was ihnen fehlt, ist die richtige Erkenntnis. Sie begreifen nicht, worum es bei der Gerechtigkeit Gottes geht, und versuchen, durch ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott zu bestehen. Aber damit haben sie sich Gottes Gerechtigkeit verweigert. Denn mit Christus hat der Weg des Gesetzes sein Ziel erreicht. Jetzt wird jeder, der glaubt, für gerecht erklärt“. Genau das ist der Grund und Boden dafür, daß wir in genau diesem festen Glauben alles überwinden. In Christus sind wir frei. Wie schrieb David im Eingangstext: „Das Gesetz Jahwes ist vollkommen; es gibt dem Leben neue Kraft. Das Zeugnis Jahwes ist verlässlich und macht den Einfältigen klug. Die Befehle Jahwes sind richtig; sie erfreuen das Herz“. Es ist der Glaube an das rettende Evangelium in Gottes Sohn Jesus Christus was unserem Leben immer wieder (jeden Tag) diese neue Kraft schenkt von der David schrieb. Und wo diese Überwinderkraft erlebt wird, da ist Freude, Dankbarkeit und auch Demut.

David hatte gläubige Augen und lobte Gott für seine wunderbare Schöpferkraft. Er hatte einen klaren Blick und war alles andere als ein Traumtänzer oder Schwarzmaler. Er war von Gottes Herrlichkeit und Anwesenheit innerlich erleuchtet und war sozusagen in aller Ehrfurcht überwältigt von seiner Majestät und Gnade. David bat Gott daß er ihn vor dem Hochmut bewahren soll und daß er ihm auch die verborgene Schuld vergeben möge. Wörtlich sagte er: „Wer kann schon merken, wie oft er versagt“? Und das können wir vermutlich ebenso sagen und feststellen, oder? Wenn unser Glaube gerade, gesund, demütig und echt bleiben soll (oder noch werden darf), dann brauchen wir die klaren Ansagen und Aussagen von Jesus. Sie machen uns klug und weise und halten uns auch demütig. Darum lebt ein gläubiger Mensch nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort aus dem Munde Gottes (5. Mose 8,3). Ein Christ sollte kein frommer Theoretiker sein, dessen praktisches Leben sich im Widerspruch zu seinem Verhalten im Alltag zeigt. Machen wir es wie David, der ein Mann nach dem Herzen Gottes war, woran Paulus erinnerte (Apostelgeschichte 13,22). Der Apostel schrieb in Kolosser 3, 15-17: „Wir wünschen euch, dass der Frieden, der von Christus kommt, euer Herz regiert, denn als Glieder des einen Leibes seid ihr zum Frieden berufen. Und seid dankbar! Gebt dem Wort des Christus viel Raum in euch und lasst es so seinen ganzen Reichtum entfalten! Belehrt und ermahnt euch gegenseitig mit aller Weisheit! Und weil ihr mit Gottes Gnade beschenkt seid, singt Gott aus vollem Herzen Psalmen, Lobgesänge und geistliche Lieder! Überhaupt alles, was ihr tut und sagt, sollt ihr im Namen des Herrn Jesus tun und durch ihn Gott, dem Vater, danken“!

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