Israel hatte gesündigt - Gott hatte gestraft. Es war das alttestamentliche Ursache-Wirkung-Prinzip. Aber nun, nach der Strafe spricht Gott wieder zu seinem Volk´: Die Strafe ist vorbei, es ist alles gesühnt und ich bin wieder euer Gott und Beschützer. Vergessen und vergeben. Und trotz all dem, die ganze Zeit durch und jetzt auch weiter, bin ich für dich da und behüte dich, denn ich habe dich bei deinem Namen gerufen, du bist mein.
Auch wenn wir immer wieder von Gott abfallen, wenn wir wieder gegen ihn sündigen oder ihn verleugnen, er wird nie aufhören uns zu rufen. Genau wie ein Vater, der zwar hin und wieder auch mal sein Kind bestraft, es aber nie verloren gehen läßt, wie ein Vater, der seinem Kind einmal seinen Namen gegeben hat und es bei seinem Namen gerufen hat, genauso ist auch Gott.
Freiwillig wird er uns nie gehen lassen. Immer sind seine Arme für uns geöffnet und immer wieder ruft er nach uns.
Und im Vergleich mit dem Volk Israel haben wir es als Christen heute auch viel besser. Unsere Schuld und Sünde ist bereits ein für alle mal gesühnt, durch das Blut Jesu am Kreuz von Golgatha. Gesühnt, vergeben und vergessen. Egal, was wir auch eben noch getan haben, egal, in welcher Situation wir jetzt gerade sind, er ruft uns jetzt und legt seinen mächtigen Arm schützend über uns.
Werde einen Moment stille in dir, öffne deine Ohren und dein Herz und versuch diesen Ruf zu hören - denn er gilt genau dir!
Danke Vater, daß du uns immer wieder zu dir rufst, egal wie tief wir versunken sind.
Danke, mein Bruder Jesus, daß du für uns die ganze Schuld und Sühne am Kreuz auf dich genommen hast.
Amen.