Im Urlaub und im Sommer mögen wir die Sonne am liebsten. Ist sie aber zu heiß oder zu stechend, dann suchen wir den angenehm kühlen Schatten.
Wir sprechen schon mal von der Sonnenseite des Lebens. Wir meinen dann ein angenehmes Leben und günstige Umstände. Sprechen wir von der Schattenseite, so meinen wir eher die negative Seite einer Sache, eines Umstandes……
Bei meinen Reisen in den Nahen Osten und in den Süden erfuhr ich z.B. das die Schule teils zweigeteilt ist. Die Kids kommen morgens und nachmittags, da es ab einer bestimmten Zeit zu heiß ist, um zu lernen. So ruht auch über den Mittag die Arbeit. Wir kennen es als Siesta machen. Geschäfte sind teilweise geschlossen und haben dafür abends länger geöffnet. Wer sich in der Mittagszeit im Schatten aufhalten kann, der hat einen großen Vorzug.
Salomo, der Weise Prediger, sagt, dass sowohl Weisheit als auch Geld, d.h. geistige und materielle Überlegenheit, dem Menschen hier auf der E Arden einen bevorzugte Stellung verschaffen. Der Prediger betrachtet die Dinge aus irdischer Sicht. Er beschreibt sie so, wie sie den Menschen erscheinen. Dabei spielt Gott keine Rolle. Der Prediger kennt aber Gott und schreibt deshalb das „aber“ dazu.
Er sagt, dass die Weisheit im Gegensatz zum materiellen Besitz den Menschen über die irdische Vergänglichkeit hinausführen kann. damit ist nicht die menschliche Weisheit gemeint. In Prediger 2,17 steht: menschliche Weisheit ist ein „Haschen nach Wind“.
Die Weisheit, die wirklich Leben gibt, findet man nicht, wenn man das Leben aus irdischer Sicht ansieht. Die wirkliche Weisheit kommt von Gott, von oben. Wir lesen sie in Gottes Wort und sie wurde Mensch in Jesus Christus.
Ich wünsche dir heute, dass du in Weisheit für ihn leben kannst. Aber auch, dass du in seinem Namen einen angenehmen Tag verleben darfst.