Im Urlaub kommt man zur Ruhe, kann nachdenken und ich besuche bewusst auch die Gottesdienste. In einem dieser Gottesdienste sang das Gesangsduo „Die Makler“ das Lied „Der Sieg gehört dir allein“. Ich forschte nach und fand heraus, dass es von Brian Johnson und Phil Wilckham geschrieben wurde. Es heißt auf englisch „Living Hope“. Es brachte mich zum Nachdenken und Danken.
„Wenn ich nichts andres als Kampf seh, kannst du den Sieg sehn. Wenn ich vor mir nur den Berg seh, siehst du ihn schon versetzt. Und wenn ich durchs finstere Tal geh, dann wirst du mitgehen. Es gibt nichts zu fürchten, weil du mich nicht verlässt.“
Wir stehen im Leben und haben unsere kleinen und großen Kämpfe zu kämpfen. Mittendrin im Kampf sehen wir kein Licht, keinen Sieg. Berge von Sachen müssen erledigt werden und wir wissen nicht, wo wir anfangen sollen. Besonders Kinder muss man ermutigen loszugehen, anzufangen. ER sieht den Sieg schon und sie auch den versetzten Berg. Er geht mit uns durch die Fragen während des Kampfes und prinzipiell gibt es nichts, warum wir uns fürchten müssen. Eine sehr gute Bekannte sagte mal: als Christ hat man seine Anfeindungen und Fragen. (Sie bekam die Diagnose Krebs und hat nun schon über zehn Chemos hinter sich). Und trotzdem wissen wir: ER ist da.
In Psalm 46 steht: „ Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. Darum fürchten wir uns nicht, wenn gleich die Welt unterginge und die Berge mitten ins Meer sänken, wenn gleich ich das Meer wütete und wallte und von seinem Ungestüm die Berge einfielen.“
„Bist du mein Gott, für mich, wer steht mir entgegen? Es ist nichts unmöglich, wenn ich dich bei mir hab. Ich seh den Staub und die Asche, du Schönheit und Segen. Seh ich vor mir nur ein Kreuz, siehst du schon das leere Grab.“
Anfeindungen erleben wir täglich unter den Menschen, im Beruf, in der Familie….. Doch ER steht uns bei, gibt uns die rechten Worte, Ideen, das rechte Verhalten. Wir sehen nur, was die Anfeindung angerichtet hat, den Staub, die Asche. Eine Vergebung…. scheint nicht möglich. Doch Gott sieht es mit anderen Augen und er weiß einen Weg, um aus dem Staub und der Asche etwas Schönes zu schaffen, was er segnet. Was für ein allmächtiger Gott. Wir sehen nur das Kreuz, den gestorbenen Jesus, weil das auch nur das Sichtbare von Gottes Tun war. Gott plante das leere Grab und zog seine Errettungstat durch. Das Geschenk dürfen wir heute dankbar annehmen. Durch sein Wort erhalten wir Kraft und Hoffnung.
Psalm 46: „Dennoch soll die Stadt Gottes fein lustig bleiben mit ihren Brünnlein, da die heiligen Wohnungen des Höchsten sind. Gott ist bei ihr drinnen, darum wird sie fest bleiben. Gott hilft ihr früh am Morgen. Die Heiden müssen verzagen und die Königreiche fallen, das Erdreich muss vergehen, wenn er sich hören lässt.“
„Und wenn ich kämpf, dann auf meinen Knien, heb die Hände auf zu dir. Mein Gott, der Sieg gehört dir allein. Und jede Angst leg ich vor dich hin, durch die Nacht sing ich dir. Mein Gott, der Sieg gehört dir allein.“
Betend darf ich zu ihm gehen und ihm meine Ängste und Sorgen sage . Meine inneren Kämpfe und Fragen darf ich ihm sagen. Das sagte auch mal ein Pfarrer in seiner Predigt. Kinder singen oft, wenn sie Angst haben.
Psalm 46: „Der Herr Zebaoth ist mit uns, der Gott Jakobs ist unser Schutz. …….. Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin. Ich will der Höchste sein unter den Heiden., der Höchste auf Erden. Der Herr Zebaoth ist mit uns, der Gott ist unser Schutz.“
„Wie eine Festung stellst du dich vor uns. Nichts kann der Macht und Stärke Gottes widerstehen. Du strahlst in den Schatten, siegst in allen Kämpfen. Nichts kann der Macht und Stärke Gottes Wiedersehen.“
Ein feste Burg ist unser Gott- kennt jeder und so ist es auch. Er stellt sich um uns . Daniel in der Löwengrube geschah auch nichts. Gott ist letztlich stärker als jede Anfeindung. Seine Stärke strahlt wie die Sonne durch die Wolken und erleuchtet , wärmt … das Land. Die Frage ist: Sind wir bereit , IHN als Retter und Klärer der Situation um Hilfe zu bitten oder kommt dann unser eigenes Denken, Planen und Wollen durch? Wie ein störrisches Kind, das bockt, das sagt: Ich Kanins will das nicht.
mit IHM an unserer Seite kann können die Anfeindungen kommen, denn ohne ihn würden wir gänzlich untergehen. Stichwort: das Gedicht „Spuren im Sand“
Ich wünsche dir heute, dass du ihn als Festung erleben darfst und deshalb gestärkt durch den Tag gehst.