Im Urlaub besuchte ich den Hauskreis, wir sangen das Lied zur Jahreslosung und sprachen über die ersten Verse des 1.Korintherbriefes.
das Lied zur Jahreslosung schrieben Hans- Joachim Eißler und Gottfried Heinzmann.
„Ich weiß es schon jetzt: Der Tag wird nicht leicht, doch gehe ich den Weg, der vor mir liegt. Ich weiß es. Och nicht, ob die Geduld reicht, doch die Liebe ist die Kraft, die nie versiegt.“
Jeder kennt sicher Tage oder Situationen, die vor einem liegen und wo jeder Schritt und jede Entscheidung einem schwer fällt oder unangenehm ist. Wird meine Kraft und Geduld reichen, wenn ich aktiv im nächsten Schritt bin? Gott verspricht bei uns zu sein - in jeder Lage. Seine Liebe versiegt nie.
„Die Liebe ist groß, die Liebe verzeiht. Ich fasse Mut und geh den ersten Schritt. Die Liebe ist stark, die Liebe befreit aus Enge und aus Ichbezogenheit.“
Streit gibt es manchmal wegen einer Bagatelle, aber auch große Weltprobleme zerstreiten ganze Völker. Nachgeben kostet Kraft und Mut. Durch Gottes Liebe bekommen wir aber die Kraft und den Mut auf den anderen zuzugeben. Seine Liebe befreit uns aus der selbstgemachten Enge und aus der Ichbezogenheit, in der viele Menschen leben.
„Die Liebe von Gott wird sichtbar durch uns. Wir tragen seine Liebe in die Welt, zerbrechlich und klein, oft gegen Vernunft. Durch Liebe wird das Leben schöner sein.“
Gott legt seine Liebe in uns, damit wir sie ausstrahlen dürfen. Wir sollen die Liebe in die Welt tragen, wie ein Stein im Wasser Kreise zieht. Die Liebe ist was zartes und kann schnell zerbrechen, wenn Vertrauen,….. missbraucht werden. Ohne Liebe ist das Leben nicht schön. Das Gemüt und die Seele können sich nicht freuen.
„Was ich denke oder sage, was ich tue oder wage: alles soll in Liebe geschehen. Auch wenn ich‘s nie ganz erreiche und es manche nicht verstehen. Alles soll in Liebe geschehen.“
Mit Jesu Liebe sollen und können wir Schritte wagen und gehen. Ob wir das Ziel erreichen, was man nicht. Ich erinnere mich an den Gang auf meiner Urlaubsinsel, als ich zum Wrack am Ende der Insel ging. Immer dachte ich, das ist aber jetzt die letzte Düne und dann kommt das Wrack. Aber nein. Irgendwann war das Wrack erreicht, aber der Gang durch den lockeren Sand war teilweise recht mühsam. Zwischendurch wollte ich den Gang abbrechen, aber das Erreichen des Wracks war eine Belohnung.
„Gott ist die Liebe - und er verspricht: Du bist mein geliebtes Kind.“
Die Liebe ist eine Lebenshaltung und sie ist uneigennützig. Wie oft sagen wir als Gruß/Floskel: Alles Gute. Wenn ich es ehrlich meine, dann bin ich aktiv dabei, dass es demjenigen gut geht. Alles geschehe in der Liebe mit Liebe.
Woraus schöpfen wir die Liebe? Wir nehmen uns Zeit für sein Wort. Ich kann nur das weitergeben, was in mir ist. Doch der Alltag ist oftmals geladen und wir müssen trotzdem liebevoll und geduldig reagieren. Die Älteren kennen noch die Werbung von Zigaretten, in der das HB Männchen in die Luft ging.
Gott möge dir heute die Liebe und Ruhe geben, den Alltag gelassen und in Liebe zu leben.