Zu dir! Nur zu dir!

Es zerbricht so viel in dieser Zeit!
So viel Leid, so viel Streit!
Freundschaften, Beziehungen zerbrechen.
Warum können wir über so vieles gar nicht richtig sprechen?
Spaltungen scheinen unüberwindlich zu sein.
Bitte, oh Heiland! Sprich du selber in diese Situation hinein.
Von dir, oh, großer König, soll mich nichts und niemand treiben.
Am Weinstock will ich als Rebe bleiben.
Ohne dich, Herr Jesus, sind wir wie Zweige im Wind.
Zu dir komme ich gelaufen, ein verschrecktes Kind!
Voller Angst und doch geborgen in deiner Hand,
komme ich vertrauensvoll zu dir gerannt.
du kennst die Zeit, die vor uns liegt.
Ich weiß es ja, du hast gesiegt! Du hast gesiegt!
Zu dir hin wachsen, dir gehorsam sein.
Für dich leben, Herr Jesus, für dich allein!
Zu dir, immer näher. Dir ähnlicher werden.
Immer mehr dir folgen, nichts soll mir lieber sein hier auf Erden!
In meiner Schwachheit kann ich nicht gehen.
Nur in dir gegründet, kann ich feste stehen.
Authentisch vor den Menschen sein.
Herr Jesus, ich weiß, du lässt mich niemals allein!
So viele verstehen mein Handeln nicht.
Doch gerade in diesen stunden machst du in meiner Seele Licht.
Nein, ich will nicht fragen, was die Menschen von mir denken.
Ganz sicher weiß ich es, du wirst meinen Weg zu dir hin lenken.
Maranatha!

Martina Gohl