Ich liebe dich

Ich liebe dich, das sagen Verliebte zueinander. Das sagt aber auch das Kind zu seinen Eltern, zu Oma und Opa….. Ich liebe es, dass sagt jemand, wenn er von einem Ding oder einem Reiseziel spricht. Wir sehen dann nur die guten und schönen Seiten vom Gesprächsgegenstand. Dieser Person, diesen Gegenstand oder dieses Reiseziel ist irgendwie immer in der Nähe.
Um diese Liebe zum Ausdruck zu bringen, stellen wir Gegenstände auf und hängen Bilder an die Wand.

Ich habe euch geliebt – das sagte auch Gott zu seinem Volk und diese Aussage gilt auch noch jedem Menschen heute. Das sichtbare Zeichen von Gottes Liebe ist, das Jesus für uns ans Kreuz ging. Man sieht die Kreuze in Kirchen, Friedhöfen, in den Bergen viel am Wegrand….. Einige Menschen tragen das Kreuz bewusst als Schmuck an der Kette, als Ring oder Ohrstecker. So werden wir an seine Liebe erinnert. Leider fahren aber auch viele Menschen achtlos an dem Kreuz vorbei. Der Kirchgang kommt für manchen nicht in Frage. Steht man in den Bergen und ruft etwas, so kommt es als Echo wieder zurück. Das Kreuz bleibt vielfach ohne Widerhall.

Das Volk damals fragte auch: „Worin hast du uns geliebt?“ Viele Menschen fragen heute: Wo ist denn Gottes Liebe in der Welt, in meinem Privatleben? Warum die Katastrophen, die tödlichen Krankheiten,….. Das, was mir passiert, soll seine Liebe sein? Menschen wollen „schöne, egoistische“ Beweise für seine Liebe. Geschieht dies nicht, so ist es keine Liebe.
Wie groß muss Gottes Liebe zu gewesen sein, als er seinen Sohn als Kind auf die Welt schickte und letztlich am Kreuz für unsere Sünden sterben ließ. Er gab das Liebst für uns. ABER: Er blieb nicht im Reich des Todes, sondern er stand wieder auf und überwand die Macht des Todes. Damit gilt heute: Wer an IHN glaubt ist nicht verloren, sondern er hat das Ewige Leben.

Wer gerade in negativen Zeiten an das Kreuz, auf IHN blickt, kann Sachen gelassener hinnehmen. Ich verweise auf die Andacht vom 08.07.24. Das sind aber nur kleine Ereignisse. Wichtiger sind die Entscheidungen, die das Glaubensleben und den Lebensstil betreffen. Jedes Geschick, dass den Menschen trifft, damit will Gott das Gewissen treffen und man ins Denken kommt.

Gott verurteilt die Sünde und er gibt in den Geboten Leitlinien, wie man sein Leben leben sollte. Das Geschenk seiner Liebe kann es auch schaffen, dass man seine Feinde lieben kann.

Ich wünsche dir heute, dass du seine Liebe an andere weitergeben kannst.

Gundi Hornbruch