Oftmals werde ich gefragt, warum Gott, der so mächtig ist, so viel Leid auf Erden zulässt. Ich erkläre den Menschen anhand der Geschichte in 1. Mose, warum es überhaupt Leid gibt.
Der Mensch ist durch Adam und Evas Sündenfall zu Erkenntnis von Gut und Böse gekommen und Gott lässt uns frei entscheiden, ob wir sündigen oder nicht. Leider trifft es dadurch auch viele Menschen ungerecht, aber Gott selbst ist nicht schuld an ihrem Handeln! Viel Leid entsteht aus der weitverbreiteten Gottesferne und die Sünde beherrscht unsere Welt.
Wir wissen, wer ohne Gott durchs Leben läuft, hat den Teufel zum Vater (Johannes 8:44) und es drängt ihn permanent dazu, Schlechtes zu tun. Wie ist es aber mit den Kindern Gottes? Wenn ich mein Leben überblicke, erkenne ich leider ebenso schlechtes Handeln, beschämt ertappe ich mich immer wieder beim Sündigen.
Paulus zeigt uns anhand seiner persönlichen Geschichte, dass es ihm nicht anders erging. Er war, obwohl er von Gott begnadigt wurde, nicht in der Lage „ nicht zu sündigen!“ Er benennt sich, und ich finde das besonders demütig, als den Schlimmsten von allen. (1. Timotheus 1:15) Er wusste, dass er unter seinem Fleisch litt, welches sein Wollen und das Vollbringen vom Guten unterdrückte und stattdessen nur Sünde hervorbrachte. Er wollte das Gute tun, doch er tat es trotzdem nicht!
Hier stellt sich mir die Frage: „Gibt es einen Ausweg?“ wenn selbst Paulus, der voll Eifer Gott nachfolgte, verzweifelt ausruft „Wer rettet mich?“ Wie schön, dass er im selben Atemzug den einzigen Ausweg benennt! „Es ist der Retter, Jesus Christus, der Herr!“ (Lukas 2:11)
Jesus hat sich selbst erniedrigt und allen unseren Schmerz, Leid, Not, Sünde, Krankheit und Tod auf sich genommen. Das Kreuz von Golgatha wurde zum Wende- und Hoffnungspunkt für jeden Menschen. Blicken wir auf ihn und seine Barmherzigkeit und Liebe, die er uns heute schenken möchte!
Danke Jesus!
Seid herzlichst gesegnet, eure