Fest verschlossen mit starken Mauern so erscheint mir oft dein Herz.
In dir drin sind viele Fragen, Bitterkeit und starker Schmerz.
Du möchtest wohl die Liebe töten, die dich doch erreichen will.
Verschanzt dich tief in deiner Festung, rufst nach draußen: sei doch still!
An die Stadt Jericho muss ich denken, wenn ich deine Mauern sehe.
Kalt und hart sind deine steine. Verzweifelt ich dann vor dir stehe.
Den Schrei nach Hilfe kann ich hören, auch wenn du darüber schweigst.
Deine Kämpfe kann ich sehen, auch wenn du sie mir nicht zeigst.
Ich weiß, dass heimliche Tränen fließen. Ja, du denkst, dass niemand dich sieht.
Gerne würde ich dich in die Arme schließen und dir sagen, dass Jesus dich liebt.
Eines Tages wird Jericho fallen, Stück für Stück, Stein um Stein.
Jubelnd wird es aus deinem Herzen schallen, du wirst voller Glück und Freude sein.
Lass dich von Gottes Liebe erreichen, er sucht schon so lang nach dir.
Er nur kann harte Herzen aufweichen, der Herr, ruft dich: komm doch zu mir!