Bei uns findet zur Zeit eine Woche der Glaubensvertiefung statt. Zwei Franziskanerschwestern wirken als Referentinnen. Grundlage für diese Woche sind die Wochentexte aus dem liturgischen Leseplan. Der Text am Dienstag, (s.oben)) hat mich sehr angesprochen. Die Schwestern gingen dann auch noch mehr darauf ein, in dem sie unser eigenes Lebenshaus grafisch darstellten. Dazu gab es einige Gedanken: kümmere ich mich um das innere meines Lebenshauses? Wie sorge ich für Reinigung? Wer ist der Herr in meinem Haus?
Dazu erhielten wir vier Schlüssel, die ich euch hiermit auch schenken möchte:
Ich wünsche uns allen vier Schlüssel:
einen für die Hintertür - der Herr kommt, wo und wann wir es nicht vermuten. Er kommt in denen, die sich nicht an das große Tor getrauen.
einen für die Tür nach innen - der Herr ist inwendiger als unser Innerstes. Von dort aus betritt er das Haus unseres Lebens.
einen für die Verbindungstür, die zutapezierte, zugemauerte - nach nebenan - im Allernächsten, welcherder Allerfremdeste ist, klopft der Herr bei uns an.
einen Schlüssel für die Haustür - das Portal - dort hat man Jesus mit Maria und Josef abgewiesen.
Wir wollen uns nicht genieren, IHN öffentlich einzulassen in unser Leben, in unsere Welt.
Ich wünsche euch und mir, das wir nicht vergessen, unser Haus regelmäßig zu entrümpeln, und die Tür auf zumachen, dass ER eintreten kann und bei uns bleibt.