Wie ihr ja vielleicht wißt, bin ich zur Zeit arbeitslos und auf der Suche nach einem neuen Job. Ich hätte mir nie träumen lassen, mit wievielen Ämtern man da zu tun bekommen kann, wenn man von seinem Geld auch noch Unterhalt bezahlen muß.
Die einen zahlen einem Geld - nur viel zu wenig, die anderen wollen Geld von einem haben - klar, viel zu viel. Und so stehe ich da und versuche die ganzen, in bestem Amtsdeutsch geschriebenen Briefe zu lesen, die ich alle bekomme.
Wenn ich die ganzen Zahlen da zusammen rechne, steht da ein dickes Minus vorne. Ohne meine sowieso kleinen Reserven aufzubrauchen, wird es wohl kaum weitergehen. Und wenn die einmal weg sind, tja, dann weiß ich auch noch nicht, wie es weiter gehen wird.
Vor Jahren hätte ich in so einer Situation ziemlich Angst gehabt, so ohne Geld dastehen zu werden. Doch heute läßt mich das schon fast kalt. Auch wenn ich nicht weiß, wie es weitergeht, so weiß ich doch: Gott ist mein Versorger. Wenn ich auf ihn vertraue, wird es schon weitergehen. Er läßt mich nicht im Stich.
Ich freue mich, daß ich so einen Gott habe, der mich trotz allem nachts ruhig schlafen läßt, der mich behütet und sich um mich kümmert.
Ich brauche mir keine Sorgen zu machen, was morgen ist, der morgige Tag wird für sich selber sorgen! Ich weiß, mit meinem Gott geht es immer weiter.
Ist es nicht wunderbar, sich auf solch einen Gott verlassen zu können? Auch, wenn ich nicht weiß, ob er mir einen neuen Job geben wird, oder meine Situation anders löst, er wird mich versorgen - und dafür bin ich ihm unendlich dankbar.
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag - und vergeßt nie - der Herr ist euer Versorger!