Wunschdenken!

Ihr kennt doch sicher die Geschichte von Aladin und der Wunderlampe. Aladin kam in Besitz einer seltsamen Lampe, die durch Reibung einen Flaschengeist hervorrief, der dann die Wünsche erfüllte. Das war eine gute Sache solange es sich um gute Wunschgedanken handelte. In der Hand des Bösen aber, war diese Wunderlampe eine gefährliche Waffe. In der Geschichte Aladins siegte schlussendlich das Gute und der Böse wurde zum Glück entmachtet.

Aladins Geschichte ist ein Märchen, die Wirklichkeit ist aber ganz ähnlich. Wir Menschen neigen dazu uns Geschichten auszudenken, mit der Hoffnung, dass sich etwas in bestimmter Weise erfüllt, was aber nicht immer der Realität entspricht, sondern nur dem Wunschgedanken das es so sein möge.

So erliegen wir oftmals unseren Sehnsüchten, dem unser Wunschdenken entspringt. Wir zimmern uns eine Wahrheit die es nicht gibt und machen uns unsere eigene Vorstellung von unserem Leben, den Menschen und uns selbst.

Auch in Glaubensfragen, neigen wir dazu uns wunschdenkend unsere eigene Religion zu zimmern und wir machen Gott zu einem lieben Gott, der wie ein Flaschengeist unsere Wünsche erfüllt und uns so nimmt und liebt wie wir sind, ohne mit ihm verbindlich sein zu müssen.

Es passt nämlich nicht in unsere Wunschgedanken, dass wir Sünder sind und uns vor Gott demütigen sollen. Es ist unangenehm zu wissen, dass Jesus für uns verpflichtend in den Riss getreten ist um uns zu retten. Dass er „sein Leben“ für unser Leben gab!

Der Mensch denkt, vorallem an sich selbst, doch Gott lenkt (Sprüche 16:1 ) und wir dürfen wissen, er denkt auch, vorallem an uns. (Jeremia 29:11) Ja, er hat Wunschgedanken für uns. Gedanken des Friedens, der Liebe und Fürsorge, weil er sich um uns sorgt. Er will, dass wir unsere Wunschgedanken ablegen und zur Wahrheit kommen. Er unser Retter Gott, will uns retten. Durch Jesus siegt das Gute und das Böse wird entmachtet.

(Johannes 14,6 )
Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.

Komm zu Jesus!

Seid herzlichst gesegnet, eure

Rosemarie Schauer