Neulich war ich beim Kardiologen, der eine Ultraschalluntersuchung von meinem Herzen machen sollte. Faszinierend, wie man mit einem solchem Gerät so in den Körper reinschauen kann. Und dann das eigene Herz zu sehen. Zwar war alles nur grau auf dem Bildschirm, aber man konnte gut erkennen, wie es schlug, wie die Herzklappen sich bewegten und das Herz mit seinen rhythmischen Bewegungen das Blut durch meinen Körper pumpt, mich dadurch quasi am Leben erhält.
Aber was man nicht sehen konnte, war, wie es so in meinem „geistlichen Herzen“ aussieht. Der Arzt konnte mir die physische Gesundheit meines Herzens bestätigen, aber nicht meinen geistlichen Zustand beurteilen!
Die Gott spricht hier bei Hesekiel davon, dass wir durchaus ein steinernes Herz haben können. Ein Herz das hart und kalt ist. Das sich nicht durch seinen Geist erwärmen lässt. Das sich nicht erweichen lässt, sondern hart und kalt der Welt, den Menschen und Gott gegenüber ist.
Aber er sagt auch, dass er dieses steinerne Herz gegen ein fleischernes austauschen will. Gegen ein warmes, lebendiges. Ein weiches Herz, das für ihn schlägt und unser geistliches Leben erhält, weil es stetig seine lebenspendenden Worte und seine Kraft durch unser Leben pumpt. Gott ist da ein richtiger Herzspezialist!
Aber wie bei einer „normalen“ OP, fragt er uns nach unserer Einwilligung.
Willst du ein neues Herz, von Gott eingepflanzt?
Ein Herz, das für ihn schlägt, das warm und weich ist?