In der Herberge war kein Raum, Jesus wurde geboren und in eine Krippe gelegt. Die Hirten kamen und lobten Gott. Danach kommen andere Besucher: Weise, Sterndeuter. Sie kommen aus dem Osten, aus Babylonien. Dort entdeckten sie am Himmel einen Stern, der auf einen neuen König der Juden hinweist. Sie machen sich auf den weiten Weg. Kennen sie die alte Prophezeiung: Ein Stern tritt hervor aus Jakob, und ein Zepter erhebt sich aus Israel. (4.Mo 24,17) Sie treffen in Jerusalem ein, denn sie erwarten, den neuen König in der Hauptstadt zu finden.
Die beiden Gruppen von Besuchern sind:
die einfachen Hirten, sie wurden von den Engel über die Geburt informiert
gelehrte Männer, durch einen Stern auf den neuen König hingewiesen, und von weit her.
Obwohl sie so verschieden sind, verbindet sie beide etwas: Beide hören auf das Reden Gottes. Beide machen sich auf den Weg, das Kind zu besuchen. Sie investieren Zeit und Mühen. Beide kommen ans Ziel und sehen Jesus.
Wie ist das bei uns heute? Fünf Minuten morgens eine kleine Andacht lesen - schon zu viel. Reißt uns der Alltag schnell wieder aus der Stille.
Wir planten den ök. Weihnachtsschulgottesdienst. Die vierten Schuljahre sollten die Weihnachtsgeschichte in Etappen lesen. Eine Frage von einer Kollegin machte mich nachdenklich: Hast du eine Bibel und könntest du den Lesetext vorbereiten? Wie groß ist die Spanne zwischen den Menschen?
Er nimmt sich für uns Zeit, er kommt als Mensch zu uns. Welche Beachtung willst du ihm heute schenken?