»Seid stille und erkennet!“
Wenn wir einmal in der Stille Gott erkannt haben, werden wir uns gerne betend an ihn wenden. Doch Achtung, unser Gebet steht oft in der Gefahr, zu einer Art bessere Goldsuche zu werden.
Viel zu oft geht es um die Frage, wie wir etwas von Gott bekommen können, das nimmt in unseren Gedanken sehr großen Raum ein.
Christen sollten wissen, dass das beste Gebet nie das ist, in dem Bitten vorgebracht werden.
Das Gebet ist ein heiliger Augenblick, das Eintreten zu Gott in einen Raum der gesegneten Gemeinschaft mit Ihm.!
Wunder werden zur Nebensache und wichtige Fragen erscheinen im Vergleich dazu, als etwas, wo wir viel zu kurz gedacht haben. Wir sollten merken, dass es eine Art von Glaubensschule gibt, in die unsere Seele gehen muss, wenn wir die besten Lektionen für die Ewigkeit lernen sollen.
»Seid stille und erkennet«, sagt der Psalmist. Es könnte so etwas wie eine Offenbarung sein, für eine bestimmte Zeit lang ganz still zu werden – wo wir in der Stille die Stimme des ewigen Gottes hören!
Neben manchen anderen biblischen Personen z.B. 1.Könige 19:8 Elia; Habakuk 2:1 der Prophet Habakuk; Galater 1:17 Paulus die sich phasenweise in die Stille und Einsamkeit zurückzogen, ist Jesus unser großes Vorbild.
• Vor Beginn seines öffentlichen Wirkens wurde Jesus in die stille und einsame Wüste geführt: (Matthäus 4:1)
• Jesus zog sich manchmal bei Tagesanfang zurück, um ungestörte Zeit mit Gott zu haben: (Markus 1:35; Lukas 4:42)
• An anderen Tagen wollte er am Abend allein sein, um zu beten: (Matthäus 14:23)
• Jesus blieb sogar ganze Nächte auf, um Stille und Einsamkeit zu haben: (Lukas 6:12)
Jesus bezog seine Kraft aus der ungestörten Nähe zu Gott.
Sollten wir es nicht viel mehr tun? Wenn wir mehr wie Jesus werden wollen, müssen wir uns darin üben, Zeiten der Stille und Einsamkeit zu finden.
In Matthäus 6:6 werden wir aufgefordert zum Beten ins Stille Kämmerchen zu gehen!
Merke, Gott erhört vorallem auch stilles Gebet!“
(Psalm 62:2 ) Nur auf Gott wartet still meine Seele; von ihm kommt meine Rettung
(Psalm 62:6 ) Nur auf Gott wartet still meine Seele; denn von ihm kommt meine Hoffnung.
(1.Samuel 1,13) Hanna aber redete in ihrem Herzen; nur ihre Lippen bewegten sich, doch so, dass man ihre Stimme nicht hörte.
Gott selbst greift ein, er hört ihr stilles flehen und ihr ist schon geholfen. Sie hat ihr Herz ausgeschüttet vor dem, der ihr Herz versteht.
Das ist etwas, was in der Bibel immer und immer wieder betont wird. „Der Herr versteht!“ Er kennt die verwirrten Gedanken des Herzens und er versteht uns besser, als wir uns selbst verstehen.
Psalm 139,2 Ich sitze oder stehe auf, so weißt du es; du verstehst meine Gedanken von ferne.
Darum seid stille und hört auf Gott!
Seid herzlichst gesegnet, eure