Diese Stelle aus dem Philipperbrief finde ich immer wieder als die schönste Beschreibung für unseren Herrn Jesus. Es ist manchmal so schwer zu verstehen, wie er gleichzeitig Gott und Mensch sein konnte. Paulus bringt das hier richtig gut auf einen Punkt.
Paulus schreibt, er entäußerte sich selbst, er legte die Gestalt Gottes ab um wie einer von uns Menschen zu werden. Kein Stolz war in ihm, er brauchte es nicht, wie Gott gleich zu sein. Er wußte, dass er besser zu uns kommen konnte, wenn er wie einer von uns war.
Doch seine Erniedrigung ging noch weiter, er kam nicht nur als Mensch auf die Welt, er ging sogar für uns den Weg eines Verbrechers, er ging für unsere Sünden in den Tod, ja den Tod am Kreuz von Golgatha.
Als Mensch schaffte er etwas, was keiner von uns anderen Menschen schaffen kann. Er, dessen einziger Unterschied zu uns Menschen war, dass er ohne Sünde war, trug unsere ganze Schuld. Nur dadurch, dass er selbst rein war konnte er diese ganze Schuld tragen.
Damit hat er uns ein Stück näher an Gott heran gebracht. Auch wir sind jetzt, durch sein Opfer, wieder rein von unserer Schuld. Auch wir können uns jetzt wieder Gott nähern. All das, was uns belastet hat er von unseren Schultern genommen und mit ins Grab getragen. Er, der unschuldige hat alle unsere Schuld gesühnt.
Nichts gibt es mehr, was uns jetzt noch von Gott trennt. Wir sind wieder rein und können aufrecht vor unserem Gott stehen.
Gibt es mehr, was ein Mensch tun kann?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.