Unser inneres Tohuwabohu! Teil 1 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 03. Sep 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7285

für den 03. Sep 2022 - Autor:

Unser inneres Tohuwabohu! Teil 1

''Der HERR behüte dich vor allem Übel, er behüte deine Seele. Der HERR behüte deinen Ausgang und Eingang von nun an bis in Ewigkeit!''

Psalm 121, 7-8 *©*
 

Was uns wirklich wichtig ist, das tun wir auch - das gilt für alle Menschen. Keiner hält sich lange mit Dingen auf, die ihn im Grunde nicht wirklich interessieren. Das ist auch in Bezug auf unseren praktischen, christlichen Glauben der Fall. Zur Sünde wird dieses Verhalten dann, wenn meine Entscheidungen keine positiven Spuren hinterlassen und ich mit dem was ich tue und lasse, gründlich daneben liege. Zum Beispiel, wenn ich einem suchenden Menschen mit dem ich zu tun habe, nichts über Jesus Christus und das Evangelium erzähle. Oder wenn ich in der Lage bin Gutes zu tun, und es einfach verweigere (Sprüche 3,27). Von was lassen wir uns beeinflussen? Was trägt meine inneren Wertvorstellungen? Wie manage ich meine Bedürfnisse? Wenn wir in Lukas 14, 16-24 die Geschichte um das große Festmahl lesen, als der Hausherr Einladungen aussprach mit den Worten: ''Kommt, denn es ist alles bereit!'' (Lukas 14,17) und jeder der Geladenen eine andere Verpflichtung vorzog und nach Ausreden suchte um nicht zu kommen, erkennen wir hier verschiedene Vermeidungsstrategien, um sich somit als Person selbst zu vermeiden! Das ist so, als wenn jemand etwas von mir will und an der Tür klingelt, und ich mich trotz Hörens kurzerhand dazu entscheide nicht zuhause zu sein. Nicht alles kann und muss stets zu jeder Zeit möglich sein, aber vieles, was wirklich dran wäre, wird von uns nicht selten elegant vermieden. Manchmal mit fatalen Folgen. Sich selbst zu vermeiden ist Ausdruck der Arroganz meines eigenen Herzens. Unsere Seele kann fromm, aber auch gleichzeitig total ungeistlich sein. Meine fromme Seele und der Geist Gottes in uns, können manchmal kaum gegensätzlicher sein in ihrer Sprache und inneren Ausrichtung. Hätten wir den in alle Wahrheit führenden Geist Gottes nicht (Johannes 16,13) müssten wir uns in unserer frommen Seele auf den Verstand, unser Wissen und unsere Gefühle verlassen.

Das Ergebnis wäre ein religiöser Mensch ohne persönliche Beziehung zu Jesus Christus und zum lebendigen Gott. Der Heilige Geist hilft uns den Glauben zu verstehen - und dies außerhalb aller seelischen Erfahrungen. Das Ziel ist der Seelen Seligkeit (1. Petrus 1,9). Es ist nicht so, daß sich nur das Fleisch gegen den Geist auflehnt (Galater 5,17) sondern auch der Geist gegen das Fleisch. Die Seele liegt in ihren Wahrnehmungen und Empfindungen dazwischen und ist oft hin- und hergerissen. Unsere Seele ist immer hungrig nach Eindrücken, Gefühlen, Erlebnissen, Eigendünkel. Sie will rotieren, vibrieren und nach dem Wind haschen (Prediger 4,4). Die Seele ist unersättlich - und das birgt so manche Gefahr in sich, weil die fleischlichen Begierden manchmal überhaupt nicht gut für unsere Seele sind und gegen sie streiten (1. Petrus 2,11). Darum werden wir unter anderem auch aufgefordert, als Kinder Gottes, uns vom Bösen abzuwenden und Gutes zu tun. Wir sollen Frieden suchen und ihm nachjagen (1. Petrus 3,11). Dem Frieden nachzujagen bedeutet, uns ganz an Jesus zu hängen. Nur aus der engen Verbindung mit Jesus kann Frieden in unser Leben kommen. Das macht uns manchmal Mühe, weil es bedeutet, bereit zu sein zur Vergebung an jedermann. Unser innerer Mensch ist der eigentliche Mensch. Fleisch und Blut werden das Himmelreich nicht ererben können (1. Korinther 15,50). Wir werden ernstlich dazu aufgerufen, unser Herz zu behüten und zu bewahren - es ist das seelische Zentrum unserer Persönlichkeit (Philipper 4,7). Was wir geistlich hören und erfahren, sollen wir in unserem Herzen behalten. Das hat zur Folge daß dies für unseren ganzen Leib heilsam ist (Sprüche 4, 20-27). Das ist die Wechselwirkung von außen nach innen und umgekehrt - also die geistig-geistlich-seelischen Fähigkeiten und Reaktionen unserer inneren Person.

Fortsetzung morgen...

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