Mission ist ein Thema, um das es in letzter Zeit wieder ruhiger wird. Viele Gemeinden kümmern sich mehr um sich selbst, anstatt auch nach aussen zu gehen. Häufig geschieht das im Zeichen der Toleranz, ich habe meinen Glauben und die anderen sollen doch ihren Glauben behalten.
Haben wir denn das Recht, andere von ihrem Glauben abzubringen? Dürfen wir denn einem anderen sagen, dass nur unser Gott der wahre ist? Müssen wir nicht jedem seinen Glauben lassen? Müssen wir den anderen nicht tolerieren, wie er ist?
Jesus sagt dazu eindeutig nein. Er schickt uns höchstpersönlich los, um anderen von ihm und Gott zu erzählen. Er sagt: Gehet hin und machet zu Jüngern alle Völker: Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe (Mt. 28, 19-20).
Darf ich als Christ denn schweigen, wenn ich sehe, dass ein anderer auf dem falschen Wege ist? Muss ich nicht aller Welt klar machen, dass es nur einen Weg gibt, dass alle anderen Wege in die Irre führen? Toleranz heisst nur, dass ich selber den richtigen Weg noch nicht gefunden habe. Gott lässt keine anderen Götter neben sich zu. Er ist und will der Einzige für uns sein.
Gott will, dass jeder gottlose sich zu ihm bekehrt, weg von seinem falschen Weg, hin zu dem einzigen Gott. Dies ist der einzige Weg in ein erfülltes und ewiges Leben. Darf ich diesen Weg jemand anderem vorenthalten? Mache ich mich nicht schuldig, wenn ich wissentlich jemand anderen in die Irre laufen lasse?
Mission ist, gerade in unserer Zeit, die langsam ihrem Ende zugeht unsere wichtigste Aufgabe. Jeder, den wir nicht erreichen, wird endgültig verloren sein, wenn das Ende einmal kommt. Heute gibt es noch die Möglichkeit umzukehren, doch wenn das Leben einmal zu Ende ist, ist es zu spät. Kannst du das verantworten?
Ich wünsche euch noch einen gesegneten Tag.