In der Schule wird oftmals ein Gruppenfoto von den Klassen geschossen. Dann heißt es: Bitte recht freundlich. Ein Foto, auf dem die Aufgenommenen lächeln, sehen besser auch. Durch die Maske kann man leider das Lächeln nicht sehen. Das Lächeln fördert die Kommunikation, die Kontaktaufnahme und bringt eine freundliche Atmosphäre. Die Schüler lächeln einen dankbar an, wenn man ihnen hilft, Lernstoff erklärt oder beim Heimgehen ihnen die Jacke zuzieht, weil der Reißverschluss mal wieder hakt. Das Lächeln zeigt eine gewisse Offenheit und Fröhlichkeit. Das Baby wird direkt nach der Geburt angelächelt und das Miteinander fällt leichter. Manche Leute können Fettnäpfchen und gewisse verbale peinliche Lagen weglächeln.
Wie schafft man das, wenn es einem nicht zum Lächeln zu Mute ist. Ein gezwungenes Lächeln sieht meist verkrampft aus. Muss man denn Lächeln, wenn es einem danach nicht ist? Nur was ist die Grundlage meines Mürrisch-Sein? Ist erst mal eine negative Haltung einem Menschen / einer Sache da, hat man es schwer dieser Person / Sache lächelnd gegenüber zu treten. Kann es unsere innere Unzufriedenheit über unseren eigenen Umstände sein, die uns nicht lächeln lässt?!
Blicken wir auf Gott, der uns liebt, wie wir sind. Wenden wir uns mit unseren Sünden zu, so vergibt er uns. Dann haben wir eigentlich keinen Grund mehr, mürrisch zu sein. Wir haben Grund zu danken und zu strahlen.
Wer um seine Unzulänglichkeiten weiß und sich von Gott angenommen und geliebt weiß, der kann seinen Mitmenschen entspannt begegnen und ihnen zulächeln. Ich wünsche dir heute, dass du lächelnd auf Menschen zugehen kannst.