Wir sind mehr von Gott abhängig als wir ahnen... Teil 2 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 16. Jun 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7206

für den 16. Jun 2022 - Autor:

Wir sind mehr von Gott abhängig als wir ahnen... Teil 2

''Doch alle müsst ihr im Umgang miteinander Bescheidenheit an den Tag legen. Denn ''Gott widersetzt sich den Hochmütigen, nur den Demütigen erweist er Gnade.'' Demütigt euch deshalb unter Gottes mächtige Hand, dann wird er euch auch zur richtigen Zeit erhöhen. Und werft so alle eure Sorgen auf ihn, denn er sorgt sich um alles, was euch betrifft. Seid nüchtern und wachsam! Euer Todfeind, der Teufel, streicht wie ein brüllender Löwe herum und sucht nach einem Opfer, das er verschlingen kann. Dem müsst ihr im festen Glauben widerstehen“!

1. Petrus 5, 5-9 (NeÜ) *©*
 

Mit dem Bösen in dieser Gesellschaft werden wir immer wieder ungefragt konfrontiert. Und manchmal sind wir dadurch auch ziemlich irritiert und verunsichert. Paulus kannte das auch und schrieb in Römer 7, 15-19: „Ich verstehe ja selbst nicht, was ich tue. Denn ich tue nicht das, was ich will, sondern gerade das, was ich hasse. Wenn ich aber das tue, was ich gar nicht tun will, gebe ich dem Gesetz Recht und heiße es gut. Dann aber bin nicht mehr ich es, der so handelt, sondern die Sünde, die in mir wohnt. Denn ich weiß, dass in mir, das heißt in meiner Natur, nichts Gutes wohnt. Es fehlt mir nicht am Wollen, aber ich bringe es nicht fertig, das Gute zu tun. Ich tue nicht das Gute, das ich tun will, sondern das Böse, das ich nicht will“. Wer das so nicht einsieht, und meint, er herrsche selbst über diese Dinge und nicht umgekehrt, ist eher hochmütig und blind als das Gegenteil. Gott widersteht den Hochmütigen, das lesen wir immer wieder in der Bibel. In unserem Eingangstext wird als erstes Übel der Hochmut genannt, dem wir mit Widerstand begegnen sollen. Es steckt in uns drin hochmütig zu sein und wir tun, wie wir gelesen haben, was wir nicht wollen. Hier kommt dann auch der Teufel ins Spiel, sicherlich nicht zufällig. Der Stolz des Satans war der Grund der himmlischen Rebellion und die Ursache des Falles des Menschen im Garten Eden (1. Mose 3, 1-24). Den Hochmut gibt es also schon sehr lange und die Sünde des Teufels wurde zur Sünde des Menschen. Und dies mit allen schrecklichen Konsequenzen, wie die Geschichte der Menschheit beweist und täglich neu aufzeigt. Die bittere Wurzel des Hochmutes steckt uns Menschen sozusagen in den Schuhen und es sollte unser täglicher (guter) Kampf des Glaubens sein, uns ''unter die gewaltige Hand Gottes zu demütigen'' (1. Petrus 5,6). Der Teufel will selbstverständlich genau das Gegenteil, daß wir uns nämlich Gott gegenüber auflehnen, IHN in Frage stellen (''...sollte Gott gesagt haben...''?) und uns sozusagen vor Gott emanzipieren und selbst für klug genug halten um das Leben mit Sinn und Ziel zu füllen – ohne Gott.

Der Gipfel so einer Emanzipation ist, daß man die Meinung und Einstellung vertritt, daß das mit der Sünde ja nicht so schlimm ist, und Gott ja gerne Gott bleiben darf, aber uns ja letztlich doch gnädig sein muss, wenn wir das so wollen. Dann wäre Gnade aber keine Gnade und wir wären in der Lage Gott zu beeinflussen. Wir würden somit seine Heiligkeit ignorieren, und uns selbst zum Mittelpunkt vor Gott machen - das ist teuflisch! Aber daß Einzige was wir eigenständig können ist sündigen. Gott hat dies beim Satan nicht zugelassen, und er wird es auch bei uns nicht zulassen - Gott widersteht den Hochmütigen! Wie werde ich demütig? Petrus teilt es uns mit: ''Seid nüchtern und wacht; denn euer Widersacher, der Teufel, geht umher wie ein brüllender Löwe und sucht, wen er verschlinge. Dem widersteht, fest im Glauben, und wisst, dass eben dieselben Leiden über eure Brüder in der Welt gehen'' (1. Petrus 5,8-9). Wir werden sozusagen dann ''verschlungen'', wenn wir unnüchtern und unwachsam sind gegenüber dem Hochmut und unserem sündigen Anspruchsdenken. Die Erlösung ist für die Erwählten sicher (Johannes 10, 27-30) und in dieser Gewissheit, bekommen wir auch durch Gottes Hilfe die Kraft für eine entspannte Wachsamkeit und eine friedvolle Nüchternheit, ohne von einem Extrem ins andere zu geraten. Also entweder überempfindlich, gesetzlich und unruhig zu sein, oder träge, oberflächlich und desinteressiert. Ich glaube daß wir die Dimension der Gnade und Erlösung nur in einer demütigen Einstellung und Haltung erfassen können. Das ist nicht deshalb so, weil Gott unsere Demut braucht (das wäre wieder Emanzipation) sondern weil er uns liebt und uns helfen will. Das geht oft über jedes menschliche Verständnis hinaus, denn wir tun ja, was wir nicht wollen und wissen auch meist nicht, was wir wollen, geschweige denn brauchen. Gott weiß es und IHM sollen wir darin vertrauen. Wir brauchen Gottes Gnade – auch gerade jetzt (jeden Tag) wo wir ein Stück weit verstanden haben, was Sünde, Gnade und Demut bedeuten.

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