Vollstreckung des Gerichts -|- Andacht von Gundi Hornbruch (Daily-Message-Archiv, 16. Mar 2022)

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Andacht Archiv-Nr. 7114

für den 16. Mar 2022 - Autor:

Vollstreckung des Gerichts

»Sie vollstreckten den Bann an allem, was in der Stadt war, mit der Schärfe des Schwertes, an Männern und Weibern, Jungen und Alten, Ochsen, Schafen und Eseln.«

(Josua 6:21 ) *©*
 

Israel ging gut zur Sache. Josua hatte auf Gottes Anweisung geboten, dass die Stadt Jericho mit Ausnahme der Dirne Rahab dem Bann verfallen soll und keiner weiter leben darf. Der Eroberungstag Jerichos war ein riesiges Massaker. Warum sind solche Beschreibungen in der Bibel, denn für viele Menschen sind sie der Anlass, Gott als einen grausamen und unbarmherzigen Gott zu sehen. Sie zweifeln, das Gott (Alten Testament) etwas mit Liebe und Barmherzigkeit zu tun hat.

Gott ist ein heiliger Gott
»Gott ist Licht und in ihm ist gar keine Finsternis.« (1.Johannes 1:5b ) »Denn es steht geschrieben: ''Ihr sollt heilig sein! Denn ich bin heilig!''« (1.Petrus 1:16 ) Sünde, Rebellion, Hass und sonstiges waren nicht Gottes Absicht. Gott ist ein heiliger Gott, und was er ursprünglich geschaffen hat, war gut und schön. Durch Luzifer kamen diese Dinge in die Welt, und sie stehen Gottes Wesen entgegengesetzt gegenüber. Sünde macht Gott traurig. Sünde forderte Gottes höchsten Einsatz: Jesus musste am Kreuz auf eine grausame Weise sterben. Bei Gott kann Sünde nicht existieren, genau wie Licht und Finsternis sich nicht mischen können.

Die Möglichkeit der Potenzierung
»Der Herr sprach: Siehe, es ist nur ein einziges Volk, sie sprechen alle nur eine Sprache, und dies ist der Anfang ihres Unternehmens! Nun wird es ihnen nicht unmöglich sein, alles auszuführen, was sie sich vorgenommen haben!« (1.Mose 11:6 ) Ungeheuerliche Worte! Wo Menschen übereinkommen und in Einheit an einem Ziel, arbeiten, da entfaltet sich ein ungeheures Potential an Kräften und Gaben! Das kann sich positiven wie negativ auswirken.. Sünde und Rebellion gegen Gott kann sich auch potenzieren, darum muss Gott eingreifen.

Das Gericht über Kanaan
»Du sollst nicht zum Weibe gehen während ihrer monatlichen Unreinigkeit, ihre Scham zu entblößen. Du sollst deines Nächsten Weib keinen Beischlaf gewähren, sie zu besamen, dass du dich mit ihr verunreinigest. Du sollst von deinen Kindern keines hergeben, dass es dem Moloch geopfert werde, damit du den Namen deines Gottes nicht entweihest; ich bin der Herr! Du sollst bei keiner Mannsperson liegen wie beim Weib; denn das ist ein Greuel. Kein Weib soll sich zur Begattung vor ein Vieh stellen; das wäre abscheulich! Ihr sollt euch durch nichts verunreinigen. Denn durch das alles haben sich die Heiden verunreinigt, die ich vor euch her ausstoßen will. Dadurch ist das Land verunreinigt worden. Darum will ich ihre Missetat an ihm heimsuchen, dass das Land seine Einwohner ausspeie.« ( 3.Mose 18:19-25 )
Verbot des Inzest und der Ehe zwischen Blutsverwandten, Homosexualität....., denn „durch das alles haben sich die Heiden verunreinigt!“ Die Gesellschaft und Kultur der Völker Kanaans waren durch Perversion gezeichnet. Ihre Religion war eine Religion der Unzucht. Kinderverbrennungen gehörten zum normalen Opfer. Seine Gattin, Aschera ist die Fruchtbarkeitsgöttin und wird in erotischen Darstellungen gezeigt. Tempelprostitution gehörte zum ''normalen'' Götzendienst. Kanaan war moralisch und gesellschaftlich gerichtsreif. Gott konnte nicht länger zusehen, das Gericht zurückhalten. Das erklärt die Konsequenz, mit der die Israeliten unter Josua ans Werk gingen.
Das sind schaurige Schilderungen und mancher Thriller im TV könnte nicht blutiger sein. Doch wie viel Mord, Ungerechtigkeit, Hass, Rebellion... gibt es im Alltag – und nicht nur im TV und den anderen gängigen Medien. Heute werden keine Kinder in einem religiösen Ritual verbrannt, aber was ist mit den abgetriebenen, ungeborenen Kindern. Da steht die Bequemlichkeit über der Freude und dem frischen Wind im eigenen Leben, die Kinder mit sich bringen. Wir zwingen Gott förmlich zum Handeln, wenn er uns leben sieht. Gott ist der Herr aller Herren! Das Gericht ist überreif. Damals war es nur Jericho. Heute trifft es die gesamte Welt! Wenn Gott sein Gericht zurückhält, dann nur, weil sein Jesus dazwischensteht bzw. weil er Dich so liebt, dass er uns immer noch eine Chance zur Umkehr geben möchte.

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