Der Reiche mit der Frage nach dem Weg zum Himmel -|- Andacht von Lorenz Biegel (Daily-Message-Archiv, 20. Dec 2021)

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Andacht Archiv-Nr. 7028

für den 20. Dec 2021 - Autor:

Der Reiche mit der Frage nach dem Weg zum Himmel

Als er dann (wieder) aufbrach, um weiterzuwandern, lief einer auf ihn zu, warf sich vor ihm auf die Knie nieder und fragte ihn: „Guter Meister, was muss ich tun, um ewiges Leben zu erben (= zu gewinnen)?“

Markus 10;17 (Menge) *©*
 

Der Mann stellte eine Frage, die sich damals wie heute vermutlich viele andere auch stellen; manche bewusst und manche unbewusst. Jesus gibt keine direkte Antwort, sondern stellt eine Gegenfrage.

(Markus 10:18)
Jesus antwortete ihm: „Was nennst du mich gut? Niemand ist gut als Gott allein.

Jetzt müsste der junge Mann eigentlich mit der ihm von Gott gegebenen Intelligenz merken, dass er erstens nicht gut ist und zweitens dementsprechend nichts tun kann, um in das Himmelreich zu gelangen. Aber das tut er nicht. Er ist darauf fixiert das Gesetz zu halten, um sich damit den Himmel zu verdienen. Ein Trugschluss, den viele auch heute noch teilen.

(Markus 10:19)
Du kennst die Gebote: ‚Du sollst nicht töten, nicht ehebrechen, nicht stehlen, nicht falsches Zeugnis ablegen, keinem das ihm Zukommende vorenthalten, ehre deinen Vater und deine Mutter!‘“

Jesus führt ihn Schritt für Schritt weiter. Er zeigt ihm die Messlatte auf, die er erreichen müsste. Diese ist viel zu hoch, als dass man sie erreichen könnte. Aber das merkt unser Freund noch nicht.

(Markus 10:20)
Jener erwiderte ihm: „Meister, dies alles habe ich von meiner Jugend an gehalten.“

Wenn der junge Mann gemerkt hätte, auf was Jesus hinaus will, hätte er eigentlich sagen müssen: “Ich kann das nicht.“ Aber er versteht noch nicht, dass die Gebote den Charakter Gottes beschreiben. Die zehn Worte Gottes zeigen den Standard auf, der bei Gott gilt. Die Tatsache, dass man ein Gebot noch nicht gebrochen hat, heißt noch nicht, dass man das Gesetz erfüllt hat. Wenn du meinst, dass man z.B. das Gebot ‚Du sollst nicht töten‘ dadurch erfüllen kann, dass man zum gegebenen Zeitpunkt gerade kein Messer dabei hatte, hast du dich getäuscht. Die Sünde fängt schon im Herzen an.

(Markus 10:21)
Jesus blickte ihn an, gewann ihn lieb und sagte zu ihm: „Eins fehlt dir noch: gehe hin, verkaufe alles, was du besitzest, und gib (den Erlös) den Armen: so wirst du einen Schatz im Himmel haben; dann komm und folge mir nach!“

Jetzt geht Jesus mit ihm noch einen Schritt weiter. Er gibt ihm eine Aufgabe, die so nicht direkt im Gesetz steht. Seinen Besitz soll er abgeben. Jetzt müsste er merken, dass es nicht um das Gesetz geht, sondern um seine Herzenseinstellung gegenüber Gott. Und tatsächlich merkt der junge Mann jetzt, dass er diese Forderung nicht erfüllen kann. Jesus, dem das auch bewusst ist, macht ihm ein Angebot: „Folge mir nach.“ (lass dich von mir umgestalten, lerne von mir) Er bietet ihm eine Beziehung an, in der er Gottes Charakter (seine Herrlichkeit) kennenlernen und sich von IHM umgestalten lassen kann.

(Markus 10:22)
Er aber wurde über dies Wort unmutig und ging betrübt weg; denn er besaß ein großes Vermögen.

Der junge Mann musste sich entscheiden. Sein Vermögen war sein Gott. Den hatte er lieber als den Gott, dem er meinte zu dienen. Leider war er nicht bereit das Angebot Jesu anzunehmen. Zumindest nicht in diesem Moment. Er ging weg. Ob sich sein Unmut und seine Betrübtheit in Weinen und Zähneknirschen verwandelt haben, oder ob er später darüber nachgedacht und doch noch überwunden hat, wissen wir nicht.
Es gibt nur zwei Zustände in denen wir sein können. Entweder sind wir im Reich Gottes oder außerhalb, wo uns Gejammer und Zorn beherrschen.

(Markus 10:23)
Da blickte Jesus rings um sich und sagte zu seinen Jüngern: „Wie schwer wird es doch für die Begüterten sein, in das Reich Gottes einzugehen!“

Für jemand der etwas anderes mehr liebt als Gott, ist es nicht möglich Gott als Gott kennenzulernen. Beim Geld wird das schnell deutlich.

(Markus 10:24)
Die Jünger waren über diese seine Worte betroffen, Jesus aber wiederholte seinen Ausspruch nochmals mit den Worten: „Kinder, wie schwer ist es doch [für Menschen, die sich auf Geld und Gut verlassen], in das Reich Gottes einzugehen!

Die Jünger hatten erwartet, dass Jesus diesen jungen, gesetzestreuen, angesehenen Mann bestimmt cum laude annehmen würde. Aber jetzt waren sie geschockt. Sie dachten: „Wenn der nicht in den Himmel kommt, wie sollen wir das dann schaffen“?

(Markus 10:25)
Es ist leichter, dass ein Kamel durch ein Nadelöhr hindurchgeht, als dass ein Reicher in das Reich Gottes eingeht.“

Jesus geht noch einen Schritt weiter und sagt seinen Jüngern, dass es unmöglich ist. Ihr könnt das nicht!

(Markus 10:26+27)
Da erschraken sie noch weit mehr und sagten zueinander: „Ja, wer kann dann gerettet werden?“
Jesus blickte sie an und sagte: „Bei den Menschen ist es unmöglich, nicht aber bei Gott; denn bei Gott ist alles möglich.“ (1.Mose 18,14)

Deshalb kam Jesus auf die Welt, um das zu vollbringen, was uns unmöglich ist. Er ist der Einzige, der das Gesetz erfüllen kann, weil es seinem Charakter entspricht. Wir können nur sein Angebot der Rettung annehmen und uns von ihm verändern lassen.

Er kam auch für dich!
Fröhliche Weihnachten

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