Johannes erhält in der Verbannung auf der griechischen Insel Pathmos von Gott eine große Vision der kommenden Ereignisse in der Weltgeschichte. Wir dürfen anhand der Bibel wissen, daß nach der Entrückung vor der Wiederkunft Jesu ist. Wenn etwas neu gemacht wird, ist es biblisches Prinzip, daß das Alte verschwinden muss. Im Bild des Weizenkorns was erstirbt damit das Neue aufblühen und sichtbar werden kann, wird dies deutlich (Johannes 12,24). Ebenso verhält es sich mit einem Sünder, der an Tod und Auferstehung von Gottes Sohn Jesus Christus zur Vergebung seiner Sünden glaubt, und sich laut Römer 6,11 dann der Sünde für gestorben halten darf bzw. ein solcher Gläubiger für die Sünde (die ja noch existiert in der Welt) tot ist. Sie klopft immer noch an, aber es ist keiner mehr zuhause. Darum ja auch die rhetorische Frage in 1. Korinther 15, 55-57: „Tod, wo ist dein Stachel? Totenreich, wo ist dein Sieg?« Der Stachel des Todes aber ist die Sünde, die Kraft der Sünde aber ist das Gesetz. Gott aber sei Dank, der uns den Sieg gibt durch unseren Herrn Jesus Christus“! Das Neue kann niemals mehr alt werden. Der Tod ist besiegt, auch wenn wir körperlich, sichtbar und wahrnehmbar noch in diesem „todverfallenen Leib“ stecken und in dieser gottlosen und dämonisierten Welt und Gesellschaft leben. Wie kommen wir damit am Besten klar? Durch Glauben! Also einer festen Zuversicht und einem Nichtzweifeln an dem was man hofft und nicht sieht (Hebräer 11,1). Und das betrifft auch die kommenden Ereignisse. Auch wenn wir keine Vision wie Johannes erhalten haben, können wir die göttlichen und inspirierten Worte der Offenbarung nun nachlesen und daran im Glauben unbeirrt festhalten. Gott macht alles neu – und mit uns Christen hat er angefangen. Und Jesus Christus kommt wieder! Diesmal in Macht und Herrlichkeit.
In 2. Petrus 3, 10-13 steht. „Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht; dann werden die Himmel mit Krachen vergehen, die Elemente aber vor Hitze sich auflösen und die Erde und die Werke darauf verbrennen. Da nun dies alles aufgelöst wird, wie sehr solltet ihr euch auszeichnen durch heiligen Wandel und Gottesfurcht, indem ihr das Kommen des Tages Gottes erwartet und ihm entgegeneilt, an welchem die Himmel sich in Glut auflösen und die Elemente vor Hitze zerschmelzen werden! Wir erwarten aber nach seiner Verheißung neue Himmel und eine neue Erde, in denen Gerechtigkeit wohnt. Darum, Geliebte, weil ihr dies erwartet, so seid eifrig darum bemüht, dass ihr als unbefleckt und tadellos vor ihm erfunden werdet in Frieden“! In dieser himmlischen Stadt hat uns Jesus zugesagt, wird er Wohnungen für uns bereiten, damit wir dann dort sein können und dürfen wo er auch ist (Johannes 14, 2-3). Das neue Jerusalem wird sozusagen die Hauptstadt des Himmels sein. Dort ist sozusagen die vollkommene Heiligkeit und Glückseligkeit zuhause. Da diese himmlische Stadt (wie gelesen) herabsteigt, muss sie ja schon bereits existiert haben. Gott hat alles schon vorbereitet. Johannes beschreibt dieses neue Jerusalem auf wunderbare Weise: Die Tore und Mauern und Straßen sind aus Edelsteinen wie Jaspis, Saphir, Smaragd, Perlen und Gold. Sie ist umstrahlt von hellem Licht weil sie die Herrlichkeit Gottes umleuchtet (Offenbarung 21, 9-27). Gott wird am Ende der Zeit etwas Neues machen, das alle Vorstellungen übersteigt. Keine Trauer, keine Klage, keine Mühsal, keine Schmerzen, keine Tränen – nur Freude, Friede, Herrlichkeit und Liebe. Dieses ewige Leben wird nie langweilig werden. Die ganze Ewigkeit wird nicht ausreichen um Gottes Macht und Herrlichkeit wahrzunehmen. Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört hat, und in keines Menschen Herz gekommen ist, hat Gott denen bereitet die ihn lieben (1. Korinther 2,9).
Fortsetzung morgen...