Vierzig Tage in der Wüste Teil 1 -|- Andacht von Jörg Bauer (Daily-Message-Archiv, 26. Mar 2021)

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Andacht Archiv-Nr. 6759

für den 26. Mar 2021 - Autor:

Vierzig Tage in der Wüste Teil 1

„Noch während er aus dem Wasser stieg, sah er, wie der Himmel aufriss und der Geist Gottes wie eine Taube auf ihn herabfuhr. Und aus dem Himmel sprach eine Stimme: ''Du bist mein geliebter Sohn. An dir habe ich Freude!'' Bald darauf wurde Jesus vom Geist gedrängt, in die Wüste hinauszugehen. Vierzig Tage blieb er dort, und in dieser Zeit versuchte der Satan, ihn zur Sünde zu verführen. Jesus lebte bei den wilden Tieren, und Engel dienten ihm“.

Markus 1, 10-13 *©*
 

Die Bibel ist auch ein Buch der Symbolik. Also darum, um manchmal anhand diverser Zahlen und Äußerlichkeiten geistliche Zusammenhänge aufzuzeigen. Daß Jesus vierzig Tage in der Wüste war ist möglicherweise eine Erinnerung an die 40-jährige Wüstenwanderung Israels (4. Mose 14,33; 32,13). Matthäus und Lukas fügen in ihren Evangelien hinzu, dass Jesus in dieser Zeit keine Nahrung zu sich nahm. Auch Mose (5. Mose 9,9) und Elia (1. Könige 19,8) fasteten ebenso lange. Jesus besaß keine gefallene Natur, demnach war die Versuchung Jesu durch den Widersacher kein emotionaler oder psychologischer Kampf, sondern ein äußerer Angriff eines mächtigen, abgefallenen hohen Engelwesens, den wir als Teufel kennen. Engel dienten ihm in dieser Zeit in der Wüste. In Psalm 91, 9-12 steht: „Wenn Jahwe deine Zuflucht ist, dann hast du den Höchsten zum Schutz dir erwählt. Dann wird dir nichts Böses geschehen und kein Unheil kommt in dein Haus. Denn er schickt seine Engel für dich aus, um dich zu behüten, wo immer du gehst. Sie werden dich auf Händen tragen, damit dein Fuß an keinen Stein stößt“. Wir können also davon ausgehen, daß Jesus die 40 Tage ohne Nahrung darum überstand, weil Engel ihm dienten – wie auch immer. Dasselbe zählte dann sicherlich auch für Mose und Elia in ihren erwähnten Fastenzeiten. Jesus ging ja in die Wüste, weil der Geist ihn dazu trieb. Wer wüsste mehr und besser auf den Heiligen Geist zu reagieren als der Sohn Gottes? Sünde ist Auflehnung gegen Gott (1. Johannes 3,4) – darum wollte der Teufel Jesus zur Sünde verführen. Er wollte seine Sünde zur Sünde von Jesus machen. Jesus machte deutlich, daß er durch die Absonderung im Widerstand gegen den Teufel und seine Absichten den Weg gehen würde, die den Widersacher letztlich zu Fall bringen würde.

Und heutzutage ist es ja auch bei uns so, daß wir als Ungläubige (Unglaube ist Sünde) uns zum Handlanger des Teufels machen, indem wir es leugnen daß es einen Gott gibt oder leugnen, daß Jesus Christus der einzige Weg in den Himmel und zur Vergebung der Sünden ist (Johannes 3,16; 14,8). Dies wurde schon damals in der Wüste deutlich. Jesus hat Sünde, Tod und Teufel am Kreuz besiegt. Und die Menschen, die an seinen Namen glauben, haben daran seligen Anteil. Wir wissen aus der Schrift, daß Jesus nie auch nur eine Sünde tat. In Johannes 8, 44-47 sprach er zu den blindwütigen Juden die ihn kritisierten: „Euer Vater ist nämlich der Teufel, und ihr wollt das tun, was euer Vater will. Er war von Anfang an ein Mörder und hat die Wahrheit immer gehasst, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er lügt, entspricht das seinem ureigensten Wesen. Er ist der Lügner schlechthin und der Vater jeder Lüge. Und gerade weil ich die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. Wer von euch kann mir denn Sünde nachweisen? Wenn ich aber die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir dann nicht? Wer Gott zum Vater hat, hört auf das, was Gott sagt. Aber ihr hört es nicht, weil ihr nicht von Gott stammt“. Gott versucht niemanden (Jakobus 1,13), aber er erlaubte es dem Teufel in seiner Souveränität Jesus zu versuchen. Und ebenso erlaubt er es auch manchmal dem Teufel seine Kinder zu versuchen. Wie zum Beispiel bei Petrus. In Lukas 22,31 sagte Jesus zu ihm: „Dann sagte der Herr: ''Simon, Simon, der Satan hat euch haben wollen, um euch durchsieben zu können wie den Weizen. Doch ich habe für dich gebetet, dass du deinen Glauben nicht verlierst“.

Fortsetzung morgen...

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