Warum noch der Bibel glauben? (Schluß) -|- Andacht von Joachim Schmitsdorf (Daily-Message-Archiv, 10. Mar 2021)

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Andacht Archiv-Nr. 6743

für den 10. Mar 2021 - Autor:

Warum noch der Bibel glauben? (Schluß)

Alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden verfolgt werden. Böse Menschen und Betrüger aber werden zu Schlimmerem fortschreiten, indem sie [andere] verführen und sich [selbst] verführen lassen. Du aber bleibe bei dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist; denn du weißt, von wem du es gelernt hast, und kennst von Kindheit an die Heiligen Schriften. Die haben die Kraft, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Die ganze Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Belehrung, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk vollständig zugerüstet.

2. Timotheus 3,12-17 *©*
 

3.2 Jesus lehrt die Unfehlbarkeit der Bibel
3.2.1 Jesus lehrt die Unfehlbarkeit des Alten Testaments

„Ihr irrt euch, weil ihr die Schriften nicht kennt…“ (Mt 22,29; Mk 12,24)

Wenn ein Autofahrer den Weg nicht kennt, keine Karte hat oder diese fehlerhaft ist, dann verirrt er sich. Wer die Bibel nicht kennt, irrt sich in Bezug auf die Ewigkeit, und das heißt letztlich, ewig verloren zu gehen.

„… die Schrift kann nicht aufgehoben werden.“ (Joh 10,35)

Auch bei uns kann ein Gesetz nicht einfach so aufgehoben werden; es bedarf einer Mehrheit im Parlament. Das Grundgesetz selbst darf nur mit Zweidrittelmehrheit geändert werden, die Grundrechte in Artikel 1–20 dem Sinn nach überhaupt nicht. Wieviel weniger Gottes Wort: Das kann und darf kein Mensch ändern oder aufheben!
„Es muß alles erfüllt werden, was über mich geschrieben steht im Gesetz Moses und den Propheten und den Psalmen.“ (Lk 22,24)

„O ihr Unverständigen! Daß euer Herz zu träge ist, um alles zu glauben, was die Propheten geredet haben!“ (Lk 24,25)

Beachte: alles!

3.2.2 Jesus lehrt die Unfehlbarkeit des Neuen Testaments
Gilt das nur für das AT? Nein, denn Jesus sagt über die Abfassung des NT:
„Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt noch nicht ertragen. Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen. Er wird mich verherrlichen, denn von dem Meinen wird er nehmen und euch verkündigen.“ (Joh 16,12-14)

Hier geht es nicht darum, wie viele irrtümlich meinen, daß der Heilige Geist jeden von uns persönlich auf mystische Weise leiten würde; der Herr spricht hier konkret zu seinen Aposteln, nicht zu allen Gläubigen allgemein. Die Apostel waren damals (vor Jesu Tod und Auferstehung) einfach noch nicht weit genug, um Gottes Ratschluß voll erfassen zu können (V.12). Deshalb verheißt Jesus ihnen hier, daß der Heilige Geist sie „in die ganze Wahrheit leiten“ werde (V.13a). Wohlgemerkt „in die ganze Wahrheit“. Diese wurde im NT schriftlich festgehalten. Und im NT haben wir die abgeschlossene, vollendete Offenbarung Gottes.

Davon spricht auch Paulus. Er nennt das Evangelium ein Geheimnis, „das ewige Zeiten hindurch verschwiegen war, jetzt aber offenbart und durch prophetische Schriften nach Befehl des ewigen Gottes zum Glaubensgehorsam an alle Nationen bekanntgemacht worden ist…“ (Röm 16,25f). Weiter sagt er: „Ihr [der Gemeinde] Diener bin ich geworden…, um das Wort Gottes zu vollenden“, oder: „auf sein volles Maß / seinen vollen Umfang zu bringen“ (Kol 1,25).
Die Briefe des Paulus sind also Gottes Wort und stehen auf derselben Stufe wie das AT – ja, nach Römer 16,25f und Kolosser 1,25 sogar darüber:
„Wenn aber jemand von euch meint, ein Prophet oder sonst ein Geistbegabter zu sein, so erkenne er, daß das, was ich euch schreibe, ein Gebot des Herrn ist. Wer aber das nicht erkennt, wird auch [von Gott] nicht erkannt.“* (1Kor 14,37f)

„In diesen Briefen ist einiges schwer zu verstehen, was die Unwissenden und Ungefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.“ (2Petr 3,16).

Paulus erkennt auch das Lukas-Evangelium als Gottes Wort an und setzt es dem AT gleich: In 1. Timotheus 5,18 zitiert er Lukas 10,7 und 5. Mose 25,4 und bezeichnet beides gleichermaßen als „die Schrift“.

Der Selbstanspruch der ganzen Bibel, Gottes Wort zu sein, ist also so klar, daß man sie als dieses annehmen muß. Und dazu haben wir allen guten Grund.

Warum also noch der Bibel glauben?

1. … weil Verfolgungen und Verführungen kommen.

Wer kein Glaubensfundament hat, dem wird der Glaube von der Flut der Irrlehren weggespült.

2. … weil der Glaube aus der Bibel kommt.
Die Bibel ist die Grundlage allen christlichen Glaubens; ein Glaube, der nicht auf der Bibel basiert, ist darum nicht christlich. Wer nicht der Bibel glaubt, kann deshalb kein Christ sein.

3. … weil Jesus der Bibel glaubt.
Als Gottes Sohn kann Jesus weder lügen noch sich irren, und er lehrt die Unfehlbarkeit der ganzen Bibel. Darum haben wir allen guten Grund, die Bibel als Gottes Wort anzunehmen.

______________

* „Von Gott erkannt“ sein bedeutet im biblischen Sprachgebrauch, von ihm geliebt und errettet zu sein, „von Gott nicht erkannt“ zu sein das Gegenteil.

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