Bei diesem Satz denke ich immer an ein großes Schlachtfeld mit vielen gegnerischen Soldaten und mich mitten drin, an einem reich gedeckten Tisch, wie durch ein Schild geschützt vor den Waffen meiner Feinde.
So ähnlich wird der Psalmist auch gedacht haben, als er dieses Bild nahm. Gott schützt und nährt. Egal, was um mich herum los ist, er steht auf meiner Seite und kümmert sich um mein Wohlergehen.
Das darf ich auch heute immer wieder erleben, egal, wie es mir geht, was mich bedrückt und mir Sorgen macht, da ist einer, der sich schon um das Morgen kümmert. Mein Weg ist Ihm nicht egal, er tischt auf, was er an guten Gaben hat. Immer da, wo es einen Mangel in meinem Leben gibt, da ist er zur Stelle.
Mir fällt da ein Spruch ein, den ich schon vor langer Zeit einmal gelesen habe: Arbeite, als ob alles Beten nichts hilft und bete, als ob alles Arbeiten nichts hilft.
Es ist halt nicht so, dass ich mich faul hinsetzen soll und sage: Gott mach du mal. Ich muss schon anfangen etwas zu tun, damit Er mein Tun segnen kann. Das erlebe ich immer wieder. Wenn ich nur jammer, wie schlecht es mir doch geht, dann ändert sich nichts. Fange ich aber an, versuche ich selbst Wege zu finden, so spüre ich immer wieder Seinen Segen auf meinem Tun, merke, wie Er Wege öffnet, an die ich nie gedacht hätte.
Ja, ich muss erst selber in die Schlacht mit meinen Feinden ziehen, ich muss mich aufmachen, sie zu besiegen, dann kommt Er mit seinem reichen Segen über mein Leben.
Also, egal, in welchem Loch du gerade sitzt, höre auf zu jammern, fang an, an deiner Situation etwas zu ändern und dann bitte Gott, dass er seinen Segen dazu gibt.
Wo ist dein Schlachtfeld, auf das du ziehen sollst?
Ich wünsche Dir einen gesegneten Tag