Nur Brot?
Der Artikel schrieb über Brot. Es sollte die Anleitung bzw. das Rezept sein, wie man schmackhaftes Brot herstellt. Vor allem gesund sollte es sein.
Da ich ja meine Nahrungsunverträglichkeiten habe, bin ich immer auf der Suche, nach möglichst wenig Chemie, dafür aber Frische und Geschmack. Also vollkommen richtiger Ansatz.
Doch nach dem ersten Abschnitt schrieb der Autor, leider nichts für Leute, die arbeiten gehen müssen.
Rumms, Ende des Rückschrittes zur Natur.
Zum Althergebrachten.
Er beschrieb die langen Wartezeiten, bis das Brot sich selber entwickelte, wie wenig man selber machen musste, wenn man die langen Pausen einbehielt. Der Teig seine Ruhe bekam, um dann in Gelassenheit vor sich hin zu gehen. (Ruhen, um zu gehen)
Vor meinen Augen liefen die Bilder von früheren Zeiten an mir vorbei. Von wenig arbeiten, war jedenfalls keins der Erlebnisse. Eher das Gegenteil, der Tag schien immer zu kurz zu sein. Man/frau musste so vieles selber machen, waschen, kochen, putzen, kein Auto, keine elektrischen Geräte, Kinder zu Hause...
Und doch...
ein Brot zu backen, Essen zuzubereiten...
dafür musste Zeit übrig bleiben!
Man wäre schlichtweg verhungert.
Wieder mal scheint Umdenken gefragt zu sein. Was ist mir wichtig?
Lebenswichtig?
Prioritäten setzen, fängt mit Sicherheit beim Brot an. Herzliche Grüße und Gottes Segen Ihre Claudia Neugebauer.
„Sie schaut, wie es in ihrem Hause zugeht, und ißt ihr Brot nicht mit Faulheit.“Sprüche 31.27